Guten Morgen,
ich lese schon seit Jahren diesem Forum,
habe aber erst einmal geschrieben. Ich bleibe immer lieber
Hintergrund, habe aber hier schon viel gelernt und erfahren.
Ich habe seit 1999 die Diagnose bipolar. Bei mir überwiegen
die depressiven Phasen. Die letzte Depression hatte ich von
Oktober 2016 bis April 2017. Dann bin ich Anfang April freiwillig
in die Klinik gegangen.
Ich habe in den letzten Jahren das Gefühl, dass die Abstände
zwischen den Phasen immer kürzer werden. Das macht mir Angst.
Habe bisher immer Vollzeit gearbeitet und nur meine
direkte Kollegin war in meine Erkrankung eingeweiht.
Jetzt bin ich noch krankgeschrieben. Habe das Gefühl, dass ich
nicht mehr Vollzeit arbeiten kann. Das ist ein sehr komisches
Gefühl. 80 % Prozent könnte ich mir vorstellen.
Geht ihr offen mit der Erkrankung im Berufsleben um? Habt ihr
auch Angst vor der Zukunft bzw. der Unberechenbarkeit der
fatalen Krankheit?
Vielen Dank für eure Antworten.
Liebe Grüße
Emily