Hallo,
mir fällt dazu nur ein, falls es in eurer Gegend sogenannte trialogische Seminare gibt, das kann auch ein Psychoseseminar sein, kann man mit seinem Partner dort mal hingehen. Manchmal fällt es den Angehörigen leichter, es von anderen zu erfahren, wie eine Krankheit subjektiv erfahren wird.
In Hamburg gibt es davon mehrere, Psychoseseminare, Borderline-Trialog und jetzt auch ein Trialog Depression. Das Feedback von den Angehörigen ist eigentlich bisher positiv gewesen.
Ansonsten vielleicht mal mit zum Arzt oder Therapeuten nehmen oder falls es eine Selbsthilfegruppe für Angehörige gibt, darauf verweisen.
Leider sind die Angehörigenseminare von der DGBS schon gelaufen.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).