Hy,
meine Leistungsfähigkeit ist leider nicht so hoch. Ich arbeite mit 33 Std, selbst das ist mir häufig zuviel. Ich hatte es zeitweise mit 33 Std. in 4 Tagen probiert, ist für mich nichts. Ich hab Gleitzeit, habe mir die Arbeitszeiten so gelegt, dass ich an 3 Tagen 5,5 Std. arbeite und die restlichen Stunden an den anderen beiden Tagen dranhänge. Je nach Arbeitsvolumen war es bisher das optimale für mich.
Arbeit + Verabredung unter der Woche auch häufig zuviel.
Nach der Arbeit erschöpft.
Nach Haushaltserledigungen erschöpft.
Insgesamt ist es in depressiven Phasen schlimmer als zur Zeit, wo ich mich wieder der Stabilität angenähert habe. Trotzdem fühl ich mich weit davon entfernt, was andere (Schwester, Kollegen, Freunde) unter der Woche auf die Reihe kriegen.
In der Hypomanie sieht es anders aus, da ist die Leistungsfähigkeit relativ hoch.
Ich hatte jetzt Urlaub, hab mir vorgenommen, keine Überstunden zu machen, wieder regelmäßig Sport zu treiben, jeden Tag raus. Lasse mich da schnell von der Erfahrung im letzten Jahr (körperlich total erschöpft und zu nichts mehr in der Lage) verunsichern, traue mir wenig zu. Wieder Meditation tgl.
Es ist ein Balanceakt zwischen sich überfordern und unterfordern. Aber ich übe.
LG
Kessy