und ich bitte mal vorher zu überlegen, ob es tatsächlich in deiner Kompetenz liegt, Diagnosen zu stellen.
Und wenn du überhaupt nicht mehr zu deinem Psychiater musst und du stabil bist auch ohne Medikamente (denn sonst müsstest du ja gelegentlich mal zum Arzt), dann befähigt dich das trotzdem nicht, Diagnosen zu stellen anhand einer Aufzählung von Verhaltensmustern, die so nirgends zu finden sind und alle wesentlichen und seriösen Kriterien, die von Spezialisten aufgestellt wurden, außen vor lassen. Du sprichst immerhin von Beweisen und nicht von möglichen Anhaltspunkten.
Ich bin seit einigen Jahren in der Peer-Beratung tätig und würde mir nie erlauben, eine Diagnose zu stellen, egal wie eindeutig die Schilderungen sind. Das wäre hochgradig unseriös und auch persönlich übergriffig.
Du machst das aber.
Überlege dir selber lieber, wie du mit deinen Mitmenschen umgehst, nur weil sie nicht irgend(d)einer Norm entsprechen.
Und bei deinen Aufzählung von vermeintlichen Bipolar-Symptomen handelt es sich vielfach erstmal nur um Normen und nicht um tatsächliche Symptome.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.