Diesmal hast du genau richtig gelegen,Deborah.
Habe heute einen Anruf vom Krankenhaus bekommen : Sie warten auf mich,ich sei nicht zu meinem Termin erschienen.
Morgen hätte ich Op.
All das habe ich "vergessen".
Wahrscheinlich nehme ich überhaupt Abstand von meiner Op.
Die Fachärzte der Gynäkologie wollten mich ja schon im März nicht operieren.
Laut Befund sollten sie,aber das Risiko des Verblutens auf dem Op.Tisch schreckte die Chirurgen ab.
Nach weiteren Terminen bei meinem Internisten brachte der Einwände gegen die Narkose vor !
Ich habe 30 Jahre ohne Antibiotika,ohne Schmerzmittel,ohne Psychopharmaka hinter mir.
So,wie die Internisten das bestimmt hatten.
Globuli und mentales Training bei Schmerzen mußten reichen.
Schwere Infekte dauerten,plagten mich länger und kosteten Kraft.
Daß auch kein Schlummertrunk sein durfte,erübrigt sich.
Ein Außenseiterleben war so vorherbestimmt.
So will kein Arzt verantwortlich sein.
Mein Leben muß ich selbstverantwortlich entscheiden.
Ohne Unterschrift keine Op.
Vielleicht kommt da wieder mein Glauben ins Spiel.
Der,der mir diesen Körper mit diesen Besonderheiten zugemutet hat,wird auch alles zu einem guten Ziel führen ?
Wenn ich jetzt auch schon leicht Vergesslichkeiten feststelle,
werde ich auch meine Geschichte
vergessen (können).
Dir alles Gute,Deborah
von Sele.