Also ich muss sagen, dass ich das Forum in einer gewissen Hinsicht nicht ernst nehme.
Und zwar in der "Übertreibung der Anpassung an die Krankheit/Diagnose".
So nach dem Motto: "Hey, ich weiss jetzt endlich wer ich bin. Ich bin DER/DIE BIPOLARE."
Hey, einiges, bzw. vieles sind einfach Persönlichkeitseigenschaften.
Ich denke bspw. dass hier oft Aggressionen als Manie/Hypomanie bezeichnet werden, eine ganz normale menschliche Traurigkeit wird als Depression bezeichnet.
Bei mir selber steht im Vordergrund eine andere Diagnose. Und ich beschäftige mich mit diese Diagnose mehr oder weniger gar nicht.
Ich nehme einfach einiges/vieles als meine persönlichen Eigenschaften/Besonderheiten.
Meine Familie sieht mich die meiste Zeit als einen normalen Menschen mit gewissen Eigenschaften/Besonderheiten und ich sehe mich selbst überwiegend auch so.
Ich bin doch nicht ein Begriff oder eine Diagnose.
Manche Leute mögen es vielleicht eine Diagnose zu sein.
Ich nicht.
Ich mag es ein Mensch zu sein.
Und es tut mir gut mich selbst so zu sehen und es tut mir auch gut, dass mich andere so sehen.
Alles andere hätte mich "kranker" gemacht.
Und ich sehe auch die Leute, die hier schreiben nicht als BIPOLAR DIAGNOSE, sondern als Menschen mit ihren Besonderheiten und Eigenschaften.
Wenn man jedem korrekte Diagnose geben wollen würde, müsste es so viele Diagnosen geben, wieviel es "psychisch Erkrankte" gibt.
Obwohl auch dieses "psychisch Erkrankte" aus meiner Sicht mehr eine persönliche Eigenschaft/Zusammenspiel mehrerer persönlichen Eigenschaften ist.
LG A.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.16 14:50.