Hi Fuxxz
ein echt wichtiges Thema, dieser Baum hier. Ich verstehe, glaube ich, deine Position ebenso wie die der Bipos hier, aber eins will ich noch hinzufügen, ganz plakativ und wohl wissend, daß die Gratwanderung schwierig ist:
Gerade wenn du ihr ständig Hilfe anbietest,
nimmst du ihr damit die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden.
Selbst herauszufinden, wie man diese Probleme löst. Und vor allem: selbst Hilfe zu suchen. Selbst herauszufinden, an welchen Punkten und wie sie sich ändern sollte und ändern will. Herauszufinden, in welcher Art sie sich selbst daran hindert, etwas hinzubekommen. Und nur so kann man gesunden: Indem man den eigenen Weg findet, sich selbst kennenlernt, selbst aktiv wird.
In gewisser Hinsicht
verhindert Hilfe also, daß es besser werden kann.
PS: Es wird auch nicht unbedingt immer in Sinne des Angehörigen besser, wenn der Betroffene vielleicht einen anderen Weg für sich findet, als der Angehörige sich vorgestellt hat.
P.S.: Noch mal plakativ: Jeder Mensch hat das Recht, sein eigenes Leben an die Wand zu fahren. Manchmal ist das sogar notwendig, ehe man die Kehrtwendung kriegt. Und oftmals geht es einem danach besser als je zuvor.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.16 13:24.