Re: Blutdrucktabletten

21. 05. 2002 12:07
Hallo Ulli,
nicht nur direkte Hilfe tut gut, sondern auch schon, wenn man sich als Angehöriger mal mit Menschen austauschen kann, die in der gleichen Situation sind !!
Den Kontakt auf 35 Stunden oder weniger zu begrenzen ist ja toll, aber wie macht man das ? Ist das wirklich für den Patienten besser ? Gibt es dazu Infomaterial ?

Meine Mutter ist auch MD-Patientin, auch ich reiße mir ein Bein aus und versuche, ihr so gut es geht, zu helfen.
Und das ist als Angehörige auch nicht immer einfach, man hechtet zwischen Arbeit, dem Elternhaus und dem eigenen Leben hin und her und bekommt doch nicht alles so gut unter einen Hut, wie man es eigentlich möchte.

Oft ist auch Frust dabei, weil man ab und zu endlich einfach nur sein eigenes Leben mit Freizeit, ohne diese Krankheit und die permanente Verantwortung für den Kranken wieder haben möchte..
Natürlich zeigt man den Frust der Familie nicht, man will ja niemandem weh tun. Aber ein schlechtes Gewissen hat man deswegen trotzdem.

Mir hat es beim Lesen in diesem Forum auch schon geholfen, daß andere Angehörige auch ab und zu dieses schlechte Gewissen haben, weil sie am liebsten alles hinschmeißen und nichts mehr mit dem Ganzen zu tun haben würden. Hätte das in meinem Umkreis so nicht zugegeben, kam mir ziemlich mies deswegen vor.

Gruss
Lucky
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Blutdrucktabletten

gelinde 873 20. 05. 2002 09:20

Re: Blutdrucktabletten

ulli 200 20. 05. 2002 10:17

Re: Blutdrucktabletten

ifaxcg 223 21. 05. 2002 12:07

Re: Blutdrucktabletten

gelinde 268 21. 05. 2002 12:21



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