HAllo gelinde,
<Hallo bin das erste mal hier ..und hoffe das mir einer helfen kann..>
Diese Hoffnung finde ich eigentlich ueberzogen. Hier geht es um den Austausch von Gedanken von virtuellen Forumteilnehmerinnen. Richtige Hilfe bekommst Du, gerade bei Fragen zur Medikation, besser beim behandelnden Arzt, oder bei den behandelnden Aerzten.
Auch andere Stellen in Deiner Stadt stehen zur Hilfe bereit. Wenn es moeglich waere, Menschen in so einem Forum wirklich zu helfen, dann gaebe es wahrscheinlich ein paar mehr davon. <laechel>
Noch weniger kannst Du erwarten, dass man hier jemandem hilft, der noch nicht mal selber schreibt.
<Es ist so schwer mit ihr umzugehn und ich kann doch nicht rund um die Uhr nur für sie da sein.Meine zwei Kinder und mein Freund brauchen mich ja auch .
Hoffe mir kann einer einen kleinen Tip geben>
Diese 'Schwierigkeit im Umgang' wie Du sagst, koennte viele verschiedene Formen annehmen. Je nachdem wuerde ich dann unterschiedliche Gedanken dazu bekommen. Aber so allgemein faellt mir da wirklich nichts Konkretes dazu ein.
Du solltest Deinen Umgang mit Deiner Mutter auf weniger als 35 Stunden pro Woche begrenzen. Forschungen haben ergeben, dass dann die Chance des psychisch Kranken besser wird.
Habt ihr ein Klima in Eurer Familie, in dem auch mal geschrieen oder erregt diskutiert wird ? Es waere gut, das zu unterlassen. Gibt es Vorwuerfe, z.B. wegen der Krankheit, oder wegen anderer Dinge ? Meinungsverschiedenheiten ? Was macht der Vater ?
Du muesstest etwa mehr auf solche Dinge eingehen.
Blutdrucksenkende Mittel interferieren mit Antidepressiva, aber das hast Du ja schon gelesen.
Fuer Deine Mutter waere eine Entlastung wahrscheinlich gut, da sie rezidiviert, sobald sie in die Familie zurueckkommt. Dass heisst, den Garten zum grossen Teil mit Rasen einzusaehen und nur noch einen kleinen Teil 'bewirtschaften', oder die Arbeit anders verteilen.
Es eruebrigt sich, zu sagen, dass Dir das Hemd natuerlich naeher ist als der Rock. Sprich, Deine eigene Familie ist Dir wichtiger, als Deine Ursprungsfamilie, oder ?
Da die Depression ein erbliche Komponente hat, ist es aber sinnvoll, sich fruehzeitig damit zu beschaeftigen, wenn man Kinder hat.
Gruss Ulli
