Hallo Orso
Nein, Arbeitszeitverkürzung wäre nicht drin in meinem Job - natürlich habe ich darüber nachgedacht. Aber es geht nicht, ganz oder gar nicht ist die Devise. Klar, dann lieber ganz als gar nicht. Ich fände einen Halbtagsjob total Klasse von wegen Zeiteinteilung und könnte mich vermutlich auch mit der Geldeinbuße arrangieren - wobei das mal wieder Konflikte mit meinem Mann bedeuten würde. Aber es geht halt nicht.
Es hätte auch den Nachteil, dass ich deutlich weniger Geld hätte - und ich habe nunmal ein teures Hobby, Pferde, und von denen besitze ich drei.
Klar ist mir meine finanzielle Freiheit superwichtig genauso wie Dir!!!! DArum mache ich den Job ja auch. Wenn's mir gut geht, ist das auch kein Problem.
Andererseits bin ich eigentlich von Grund auf Schriftsteller. Und wenn icxh auch noch keine Romane veröffentlich habe, ich würd's gerne, würde mich auch gerne wieder mehr dem Schreiben widmen. Leider ist oft meine Erfahrung, dass die Arbeit (Vollzeit) so viel Kraft zieht, dass ich für das Schreiben nicht mehr genug übrg habe ... Bei Hypomanien ist das kein Ding, da habe ich locker gtenug Kraft für beides, bzw. die Arbeit ist mir wurscht.
Naja, jedenrfalls ist mein NEid genau darauf gezielt: Genügend Kraft - und Zeit - zu haben für die Dinge, die mir eigentlich wichtig sind. Denn meine Arbeit ist zwar toll, weil sie interessant ist und die Kollegen nett und ich GLück hatte, dort anfangen zu können, aber letztendlich könnte ich meine Zeit durchaus komplett für meine eigenen Interessen nutzen - meine Pferde, meine Meerschweinchen, das Schreiben, und last but not least mi9ch selbst mit Organisation meines eigenen Lebens - inklusive Putzen, Aufräumen, Ausräumen etc.
Daher der Neid auf Rentenbezieher und Harz-4-Empfänger, der natürlich nicht wirklich ernst gemeint ist, da ich ja lieber finanziell unabhängig bin (schließlich reise ich auch noch gerne). Aber nicht wirklich ernst gemeint trifft es dann auch nicht - der Neid auf die freie - eben nicht durch die Arbeit ausgesaugte Zeit - ist schon da.
Gruß,
Robyn
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