Hallo humaniac,
kenne den Hit von 10CC leider noch nicht, vielleicht kommt er mir ja irgendwann einmal zu Gehör.
Du hast Recht, dass man als Angehöriger etwas für SICH tun muss, aber damit habe ich manchmal meine Schwierigkeiten. Es gibt Momente, in denen möchte ich mich ( räumlich oder innerlich ) ausklinken, wecke bei meinem Mann dann aber oft das Gefühl ein gnadenloser und kalter Egoist zu sein, weil er sich allein gelassen fühlt. Also versuche ich öfters mich seiner Stimmung anzupassen. Weil bei ihm die Phasen sehr schnell wechseln, ist der Tagesverlauf schwer planbar. Es kostet mich dann Kraft, vorher abgestimmte Termine und Vorhaben umzusetzten und "den Stiefel durchzuziehen", was doch aber zum Familienleben gehört.
Der Grad ist leider sehr schmal. Irgendie fühlt man sich dann immer schuldig und bekommt das dann auch noch von anderen bestätigt, denen man es ja auch nicht Recht macht.
Ich bin froh, jetzt mal von einem anderen Angehörigen, seinen Erfahrungen und Sichtweisen zu hören.
In wieweit eine Paartherapie etwas bewirkt, kann ich natürlich noch nicht wissen. Wir haben uns aber im Vorfeld über unterschiedliche Möglichkeiten informiert und möchten es nicht unversucht lassen.
Wünsche dir auch eine schönen Tag.
L.G.
wasserfall