Re: Angehörige und Ärzte

cornelia
13. 02. 2002 17:10
Hallo Wolfgang und Matthias,

das Problem,das die meisten Angehörigen haben ist, dass sie sich nicht zurücknehmen können. Wenn mein Sohn manisch ist, weiß ich, dass ich mit ihm nicht diskutieren brauche. Ich vermeide in dieser Zeit ganz einfach Streitthemen, da ich weiß, dass es zu schlimmen Streitereien kommen kann und wir uns dann ohne es zu wollen, gegenseitig verletzten. Ich weiß, dass mein Sohn es nicht so meint, wie er es sagt und mir geht es genauso. Im Laufe von solchen Diskussionen verselbständigt sich alles und uns geht es allen dann nicht gut. Deshalb bin ich bisher am besten gefahren, wenn ich bestimmte Themen nicht diskutiere.

Mein Sohn weiß, das er immer auf mich zählen kann. Bisher mußte ich ihm auch mehrfach gegen Ärzte, die nach 10 Min. Vorgespräch der Meinung waren, er wäre gesund und ihm würde nichts fehlen und dann auch gegenüber der Krankenkasse helfen, die solche Arztmeinungen nur zu gern zur Einstellung der Zahlungen benutzen. Schließlich hat der Arzt ja studiert und Angehörige können ja nicht einschätzen, ob ein Familienmitglied krank oder gesund ist.

Ich kann nur empfehlen, jedet mit euren Angehörigen. Am besten funktioniert das natürlich, wenn es euch etwas besser geht. Ich habe so das Verhalten meines Sohnes in bestimmten Situationen etwas besser verstehen gelernt und er mich auch.

Herzliche Grüße
Cornelia
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Angehörige und Ärzte

W. 1385 13. 02. 2002 10:08

Re: Angehörige und Ärzte

Matthias 454 13. 02. 2002 13:46

Re: Angehörige und Ärzte

cornelia 458 13. 02. 2002 17:10

Re: Angehörige und Ärzte

Kerstin 886 13. 02. 2002 23:43



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