Hej,

mein Arzt gibt zu, er ist damit überfordert. Aber die Psychiaterin hat erst Ende August einen Termin für mich. Anfang/MItte September (ich hab noch keinen genauen Termin) geh ich in die Tagesklinik. Ich hab Zyprexa hier liegen, aber ich trau mich da nicht ran. Der Psychiater in der Klinik sagte, ich solls nehmen, wenn ich "arg überdreht" bin, wenn ich wieder zu hören kriege, ich nerve. Hat aber keiner gesagt. Ich fühl mich überfordert, das allein zu entscheiden. Zumal es immer hieß: "Wir sind uns ziemlich sicher, aber nicht zu 100%". Mein Arzt hat auch (immer) noch keinen Bericht aus dem Krankenhaus, nur ein Kurzbericht, wo die Hälfte fehlte, ich hab ihn gelesen. Kein Wort des MD Verdachts, kein Wort über meine Unverträglichkeit der Schmerzmittel, die ich wegen der Hand bekam. Nicht mal der Unfallbericht war dabei, lediglich der Hinweis auf den Synkope und dass mein EEG (was vor der Ohnmacht gemacht wurde) auffällig war und Anfang Oktober noch eines gemacht werden sollte. Auf Nachfragen in der Psychiatrie hieß es: "Wir brauchen derzeit ca. 8 Wochen für die Erstellung des ausführlichen Berichtes", was dann auch noch bedeutet, wenn ich Ende August dann zur Psychiaterin gehe, kann ich ihr noch nicht mal was Schriftliches geben.
Vielleicht sollte ich einfach aufgeben, mich ergeben und es einfach sein lassen. Vielleicht soll ich so sein, vielleicht soll ich irgendwas lernen so karmamässig.

Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch denken soll, zumal mir das Denken eh schwer fällt.

Am Montag geht mein Hausarzt auch noch in den Urlaub. Er mag zwar nicht viel über MD wissen, aber er versucht sich schlau zu machen, und zu verstehen. Und er hört mir wenigstens zu.

lg
Linda



39, alleinerziehend (Sohn 16)
Binge Eating, diagnostiziert aber ohne Behandlung :(
BiPo II, Medi: 2x200mg Lamotrigin
Angst- und Paniksstörung, PTBS
Trigeminusneuralgie, Medi: 2x100mg Carbamazepin, Ibu 600mg und NVS 500mg bei Bedarf