Pustekuchen
Klingt wie ein Trostwort, ist aber keins.
Es tut nur so. Eigentlich meint es das Gegenteil.
Nämlich, dass du dir falsche Hoffnungen gemacht hast.
Dir was ganz anderes gewünscht und das Gegenteil bekommen hast.
Danke für nichts.
Andererseits könnte man ja auch ignorieren, wie etwas gemeint ist.
Und stattdessen hören, was man hören will.
Pustekuchen klingt nach Trost und Vanille, nach Seifenblasen und Mandelgebäck.
Das sind Sachen, die die Welt nicht besser machen, aber helfen, sie zu ertragen.
(aus
lichtblick von Susanne Niemeyer)
wiedergegeben mit dem Einverständnis der Autorin