Ich habe auch noch kein Mass gefunden, um damit umzugehen.
Je nach Befindlichkeit zieht mich das alles dermassen runter bis zum "was soll das eigentlich alles".
Ich habe für mich entschlossen, mich so weit wie möglich erstmal einzuschränken - von allem viel weniger.
Aber z.B. auf das Fliegen zu verzichten, bedeutet für mich unglaublich viel. Ich nehme inzwischen jeweils 8 bis 9 Stunden Bahnfahren in Kauf um die Familie zu besuchen. Dies ist super anstrengend (viel teurer sowieso).
Auf meine (therapeutischen) Kurzurlaube wird auch verzichtet und meine Tochter kann ich bis auf weiteres ohne zu fliegen gar nicht sehen.
Jedoch habe ich allmählich das Gefühl, ich stecke fest. Dann sehe ich, wie andere locker weiter fliegen und konsumieren - ich spende Bäume und muss dann über die Abholzung im Amazonas lesen und so weiter.
Wie bereits gesagt, ich finde das alles ganz schwierig und habe für mich noch nicht den rechten Umgang gefunden. Weniger Konsum und Ferien vor der Haustür - das geht schon. Ist für mich auch eine Herausforderung, das hat ja auch etwas. Aber um dies so sehen zu können, muss es mir auch einigermassen gut gehen.
LG Nil