Brickman schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ist das ein Friedensangebot? Ich fasse es mal so
> auf.
Ich war gar nicht im Kriegsmodus ;)
> lange nicht fertig. In gewisser Weise habe ich
> meinen Job sehr geliebt und mich damit auch stark
> identifizert. Scheiße Mann, ich habe das echt
> gerne gemacht.
Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, war auch noch sehr
gut darin (Marktführerschaft) und eigentlich "glücklich" damit.
"Uneigentlich" hab ich gar nicht gemerkt, das diese Kombination
bedeutet hat, das ich gar nicht mehr aufgehört habe zu arbeiten
(bin Softwareentwickler, da ist der Hauptjob "Problem lösen", das
geht nur durch viel denken und das kann man eh schlecht "abstellen")
> Jetzt bin ich in einer Situation,
> ich werde wohl kaum mehr in dem Bereich arbeiten.
> Stört mich das? Keine Ahnung, dafür bin ich viel
> zu gleichgültig.
Ich bin mittlerweile in Frührente und möchte für kein Geld der Welt
wieder in meinen alten Job. Hab aber auch das Glück, fast schon
von der Frührente leben zu können, dank meiner früheren "Arbeitswut".
Ich hab viel verloren, ja. Immer und immer wieder. Durch eigene
Schuld, durch andere, durch die Krankheit. Bin aber immer wieder
aufgestanden und eins hab ich dadurch am Ende gefunden - mich.
Für mich unbezahlbar ;)
Aktuell bin ich wieder mal in meiner wirtschaftlichen Existenz bedroht,
eine Folge meiner Manie im letzten Sommer. Aber das einzige, wovor
ich wirklich Angst dabei hab, ist, mich wieder zu verlieren. Der Rest ist
"nur" materieller Luxus, den man sich leisten kann(?will?) oder eben nicht ;)
lg
zuma
#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#
Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter