Hallo, Brotkappe,
lieben Dank für Deine Mühe. Ich schaue mal, was ich so verwende. Auch das Design der Dame vom Kurs war ganz schön. Ich stehe ja eher auf Inhalt als auf Verpackung. Aber was will ich machen? In Bewerbung steckt nun mal "Werbung", und da kann die wunderschöne, aber kleine Kornblume gegenüber der grellen, pompösen Orchidee leicht untergehen. Ich persönlich stehe ja mehr auf schlichte Eleganz als auf Pling-Pling. Aber, das hilft mir ja nicht weiter hier.
> Alles, was länger als 10 bis 15 Jahr her ist,
> verweise ich nach meinem LinkedInprofil, das
> erspart mir all die kleinen Jobs in den 80er/90er
> Jahren zu erwähnen, die doch auf LinkedIn genannt
> sind.
LinkedIn kenne ich nicht. Im Netz möchte ich eigentlich nicht mit meinem richtigen Namen erscheinen. Und so alte Jobs sollen glaube ich auch nicht mit Zeugnissen belegt werden, nicht wahr? Ich muß da mal weniger Zeugnisse einscannen.
> Zum Lay-Out:
> Ich habe z.B. eine Zweitfarbe (orange) verwendet,
> die für Überschriften und den senkrechten Strich
> reserviert ist. Und ich habe eine flottere
> Schrift (ohne Serifen) benutzt. Macht das Ganze
> gleich etwas jünger und weniger altbacken.
>
> Gut für einen Büro-Job ginge das so nicht, ist
> klar – da muss man klassisch rüberkommen...
Natürlich ist es ein Unterschied, ob Du Dich als Künstler bewirbst oder in der Versicherungsbranche. Ich habe da auch immer gelesen, daß Schriftarten und Schriftfarbe nicht variieren dürfen.
Da fällt mir gerade ein, daß mich das Arbeitsamt mal an einen privaten Arbeitsvermittler abgeschoben hat, der mir dann zu einer optisch ganz ausgefallenen Bewerbung geraten hat. Von über 100 Bewerbungen erhielt ich trotz dieser tollen Bewerbung kein einziges Vorstellungsgespräch.
Vielleicht probiere ich mal ein Extra-Motivationsschreiben, in dem ich klarmache, warum ich mich ohne die erforderliche Qualifikation gerade bei der Firma bewerbe. Ich kann ja nichts verlieren, nur gewinnen.
Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende
Lisa Vincenta
Weiblich, 60 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung