Mit dem Alleinsein ist das so eine Sache. Als ich auszog vor 5 Jahren (gemeinsames Haus, großes Grundstücketc.)hatte ich auch niemanden. Meine Sohn studierte und meine Tochter wollte mal beim Papa und mal bei mir sein. Da war sie 16. Also war ich plötzlich allein in einer 2 Zimmer-Wohnung. Mußte unbedingt zu mir selbst finden, ansonsten hätten sie mich auf dem Friedhof besuchen können. Das war sehr sehr schwer, aber ich war (und bin es immer noch) stolz auf mich, daß ich das endlich durchgezogen hatte. Habe dann relativ schnell einen neuen Mann kenengelernt (wollte eigentlich gar nicht...) und lebe heute friedlicher als je zuvor mit einem sehr guten Verhältnis zu meinen Kindern. Habe mittlerweile sogar wieder ein kleines Häuschen gebaut. Klar die Krankheit geht nicht mehr weg, aber ich bin froh über meine damalige Entscheidung. Der Whirlpool und das Riesengrundstück haben mich nicht glücklich gemacht. Ich bin ohne alles gegangen und habe mit 40 noch mal neu angefangen. Ich weiß ja Frauen sind rigoroser in ihren Entscheidungen....
Hast du dich mal gefragt, was in 5 Jahren ist ?
LG braline
w., baujahr 62, bipolar II rapid rapid -cycling
Leben ist, was mit dir passiert während du andere Pläne hast.