Ich habe Angst.
Heute war ich wieder bei einer anderen Psychologin, nachdem ich mal ein ernstes Wort mit meinem Vater gesprochen habe. Er wollte mir gerne helfen und hat einen Termin bei dieser Ärztin vereinbart, die sich angeblich ständig bei meinem Vater nach mir erkundigt.
Bei ihr war ich vor ca. 2 Jahren schonmal, bis ich dann nichtmehr zu ihr hinwollte, da sie eh nichts bewirken konnte.
Heute hat sie mir dann gesagt, daß sie vorschlägt, daß ich in die Uniklinik gehe und dort dann mal richtig behandelt werde, damit ich endlich wieder Fuß fassen kann. Schließlich habe ich außer ein paar kleiner Ausnahmen nicht mehr richtig viel zustande bekommen die letzten 2 Jahre.
Recht hat sie ja, aber sie als Ärztin müßte dann doch eigentlich denken: Klar, ohne Medikamente ist es logisch, daß sie ups and downs hat. Wenn ich jetzt auch so denke, habe ich dann nicht die Chance, das alles hinzubekommen auch ohne Klinik. Die ganze Behandlung dauert dann ca. 3 Monate. Was wird denn da gemacht? Brauche ich das? Gebe ich dann nicht praktisch auf und begebe mich in andere Hände? Können die einem da überhaupt helfen?
Ich könnte echt heulen und diese Krankheit am liebsten verbannen. Ich denke ständig an die Worte von meiner Schwester, die mir sagte: Silvia, sei bloß froh, daß du die Krankheit nicht hast. Naja, daß ich sie jetzt doch habe, kriegt sie ja nicht mehr mit...Ironie des Schicksals...
Silvia