Hey dry,
Mein Projekt ist gerade mein Masterabschluss. Letztes Semester war ich oft krank und habe nicht alle Fächer geschafft zu absolvieren. Ich habe es akzeptiert und hänge nun ein Semester dran.
Bevor ich das erste Mal krank wurde, war ich eine extrem ehrgeizige Einserschülerin, die in allen Lebensbereichen perfektionistisch unterwegs war. Daher kenne ich das Problem auch heute noch ein wenig.
Jetzt gönne ich mir auch einfach mal eine benotete Hausaufgabe schlecht abzugeben, wenn ich gerade eine WE verreisen möchte. Ich sage mir dann: mein Lohn waren die schönen Erlebnisse.
In meiner Freizeit bin ich überhaupt nicht mehr ehrgeizig. Regelmäßiger Sport gelingt mir seit der Erkrankung nicht mehr, aber ich gehe fast jeden Tag spazieren. Eigentlich möchte ich schon wieder regelmäßig Sport machen, aber leider muss ich viel für die Uni tun, auch am WE und ich arbeite nebenher. Dann habe ich oft Infekte, daher konnte ich es schwer beibehalten. Aber das ist ok für mich, Bewegung zu Fuß oder Wanderausflüge mit Freunden reichen mir, um mich wohl zu fühlen. Ich genieße mehr in meiner Freizeit: das heißt kochen, essen, Zeit mit Freund und Familie, einfach in der Sonne liegen.
Was mache ich konkret bei Misserfolg? Ich frage mich: "Hat das irgendwelche schwerwiegenden Konsequenzen?". Fast immer lautet die Antwort nein und ich überlege mir halt, was ich nun anders planen muss (z.B. ein Semester länger studieren). Dann mache ich gleich was mit Freunden um mich abzulenken. Klappt ganz gut. Oft helfen mir auch Misserfolge, mich wieder etwas besser zu organisieren. Vorwürfe mache ich mir keine mehr, ich versuche es einfach in der Zukunft besser zu machen.
Lg
Tagtraum
PS: Wenn ich arbeite und geregeltere Freizeit habe, werde ich mir eine schöne Sportart aussuchen. Am besten draußen! Ich freue mich schon drauf!
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.18 18:25.