Annika schrieb:
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> Hallo Cornelia,
>
> eine Frage, in der Schlange stehen und sich die
> Dosis Tavor unter Aufsicht abholen bzw. fixiert
> werden, hat etwas mit Menschenwürde zu tun? Ich
> habe mehrere Menschen im künstlichen Koma gesehen
> und auch danach (unter anderem meinen Mann). Er
> hat sich durch fünf Tage Koma total erholt und
> konnte danach normal weiterleben. Ich selbst lag
> nach einem Schädelbruch im künstlichen Koma. Und
> ich habe Menschen in der Psychiatrie gesehen;
> völlig neben sich stehend.
>
> Nächste Frage, wer hat die Krankheit wirklich
> verstanden??
Also
du bestimmt nicht.
> Ich habe nicht behauptet, dass es funktioniert -
> es war eine Überlegung. Und die Unsachlichkeit
> mit den Manikern wegschießen. Wieso kann man
> nicht eine reine medizinische Überlegung in den
> Raum stellen. Vor fünfzig Jahren hat man eine
> Herztransplantation für unmöglich gehalten,
> heute ist sie Standart.
>
> Ich habe nicht gesagt, einfach so, gegen den
> Willen des Betroffenen. Es gibt immer Dinge, die
> der Patient selbst regeln kann, in den gesunden
> Phasen. Meine Überlegung war, dass es eventuell
> der leichtere Weg wäre....
Sowas gab es schon: vor Jahren hat man Heroin Abhängige für den Entzug ins Koma gelegt. Macht man schon lange nicht mehr. Weil es nix bringt.
Eine Narkose ist nicht ganz ungefährlich und muss andauernd überwacht werden. Allein "nur liegen" ist an sich schon gefährlich - Thrombose und Lungenembolie drohen, durch die schlechtere Belüftung wird eine Lungenentzündung wahrscheinlicher usw. usw. - medizinischer völliger Blödsinn, jemand ins Koma zu legen, wo es nicht unbedingt notwendig ist.
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...mittlerweile zum Drachen mutiert...