Ganz ehrlich:
wenn ich mir das Ausgangpost durchlese, dann halte ich die Diagnose schon für sehr, sehr wahrscheinlich.
Eine bipolare Störung muss ja mit einer Episode anfangen, in dem Fall halt mit einer Manie. Es ist geradezu typisch, dass es ihr bei einer Manie unter Medis schnell besser geht. Manien dauern allermeistens viel kürzer wie Depressionen oder gemischte Phasen.
Es ist einfach wahrscheinlich, dass weitere Episoden (also auch Depressionen folgen).
Ich hatte meine erste Phase mit 16 Jahren, eine Depression. Erst mit 21 die erste, damals leichte Manie. Erst da war klar, dass ich bipolar bin. Vorher war ich halt "nur" immer wieder depressiv.
Was ich sagen will: seht es nicht so eng mit der Diagnose.
Es ist auch egal, entscheidend ist, dass es ihr durch die Medis, Psychoedukation
und Psychotherapie wieder besser geht und sie weiter leben und studieren kann.
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...mittlerweile zum Drachen mutiert...