Hallo Friday,
ich finde es als Ex-Angehörige, die unter genau solchem Verlauf bitterste eigene Folgen zu tragen hat, unerträglich, dass sich
alle in diesem System "hinter" dieser unantastbaren Würde verstecken und meinen Ex haben immer wieder "frei"gelassen, bis es zu einer lebenslang wirkenden Körperverletzung an mir kam, trotz erwirktem Kontakt- und Näherungsverbot..... erst dann kam es zur Zwangseinweisung!!!
Aber, dass er nicht Herr seines Willens war, konnte / wollte keiner sehen!?
Eine ganze Familie ist jetzt zerstört, ich leide mein Leben lang, weil es ein bleibender Schaden ist, und... ? Passiert ist schlicht nichts!
Nach einigen Monaten geschlossener Psychiatrie, wurde er wieder freigelassen, weil er gegen die Unterbringung erfolgreich geklagt hat -
und ich warte auf das Strafverfahren in meinem Fall... und habe Angst vor dem nächsten Schub, der ihn dann wieder unkontrolliert sein lässt, denn Behandlung lehnt er weiter ab. Er wurde selbst in der Psychiatrie nicht gegen seinen "Willen" behandelt...
Der Anwalt sagt, ich werde nichts erreichen, denn er gilt als "Ersttäter", denen passiert nicht viel.
Eventuell reichen die Tagessätze für eine Vorstrafe, mehr wird nicht sein.
Wo bleibt bitte die "unantastbare Würde der Angehörien/Opfer" der psychotisch verlaufenden Manie???
Ich fühle mich aufs Gröbste unbeachtet,
und ich kann und will nicht verstehen, dass dies "rechtens" ist...
Wer schützt die Patienten, die nicht wissen, was sie tun und die Opfer?
Alle scheinen Angst vor Mollath und Co. zu haben - die sicher kritisch zu bewerten sind, aber darf es sein, dass schlimmste Folgen entstehen müssen, bis überhaupt etwas passiert?
Ratlose Grüße,
miss ratlos