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Selbsthilfeforum www.bipolar-forum.deFür den Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen (manisch-depressive Erkrankungen)Dienstleistung der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) Zeige alle Beiträge eines TeilnehmersSelbsthilfeforum zum Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Re: lamotrigin,suizidal??? - 11 Jahre zuvorLamotrigin wirkt erst bei 100-150 mg. Was immer es war, das war es nicht. Allerdings glaube ich zu wissen, dass Lamotrigin als Phasenprophylaxe besonders nach unten, also gegen Depression hilft. Allerdings nicht als Akutmedikament. Gruß Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Was ist, wenn nichts wirkt? - 11 Jahre zuvorHallo, Schlafentzug haben wir bereits probiert; geht aber nur für einen Tag. Gruß Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Was ist, wenn nichts wirkt? - 11 Jahre zuvorHi, EKT=ElektroKrampfTherapie. Klingt entsetzlich und hat in D einen schlechten Ruf, historisch bedingt. Heute läuft es unter Vollnarkose und ist eine wiederholte, durch EEG kontrollierte Applikation von Stromspannung an das Gehirn. Bewirkt einen starken Krampf (unterdrückt durch Narkose und Relaxantien), insbesondere aber eine Ausschüttung aller möglichen Neurotransmitter. Etwas plump gesagt, devon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Was ist, wenn nichts wirkt? - 11 Jahre zuvorHallo und Danke für die Kommentare; zur Klärung: nicht ich habe in irgendeiner Weise Einfluß auf die Medikation bzw. den raschen Wechsel genommen. Nach Aussage der Uni Mainz, die sich das alles angeschaut haben, haben wir viel Zeit verloren, da vieles in einer bipolaren Depression nicht wirkt bzw. nicht mit Daten belegt ist. Jetzt wird nach Therapie-Guideline verfahren, d.h. Seroquel und Lamotvon Sylvester - Bipolar-Forum Was ist, wenn nichts wirkt? - 11 Jahre zuvorHallo zusammen, bin am Rande der Verzweiflung; seit über 7 Monaten kämpft meine Frau jetzt gegen eine schwere Depression. 3 Wo Klinik, beinahe alle Varianten durch (SSRIs, ADs, Seroquel, Bupropion, Lamotrigin...). Hier bricht alles zusammen. Wir vegetieren daheim, ich kümmere mich, sie ist im Bett. Vielleicht ist EKT die letzte Rettung. Sorry, das mußte mal raus. Auf solch einen Servon Sylvester - Bipolar-Forum Re: die Vorteile der Deppression erkennen - 11 Jahre zuvornatürlich ist das hier 'nur' die Meinung eines Angehörigen.... Aber wenn ich mir meine Frau anschaue, in ihrer schweren depressiven Phase, dann leidet sie wie ein Hund...ich wage es mir nicht vorzustellen. In ihrer (hypo)manischen Phase ging es ihr gut, aber ich war am Ende. Also hängt es vielleicht von der Rolle ab...direkt Betroffener oder hilflos ausgelieferter Angehöriger... Grußvon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Brauche dringend eure Hilfe! - 11 Jahre zuvorHabe mitgemacht und erstaunt festgestellt, wie redundant viele der Fragen sind. Absicht oder Nachlässigkeit?von Sylvester - Off-Topic Forum Re: Ohnmacht@Mezzo - 12 Jahre zuvorNichts gegen Emotionen...aber viel gegen Sarkasmus... Mein Verständnis dieses Forums ist Meinungs- und Erfahrungsaustausch sowie Trost und Hilfe. habe ich alles erfahren, und danke allen dafür. Aber eine bipolare Störung ist nun mal eine häufig genetisch determinierte Störung der empfindlichen Gleichgewichte von Botenstoffen. Das mag durch allerlei Aussenreize getriggert sein, im Ergebnis istvon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Ohnmacht@Zyklothym - 12 Jahre zuvorHallo Zyklothym, Danke wie immer. Vielleicht habe ich die Dinge verkürzt dargestellt. Psychotherapie als begleitende Massnahme erscheint mir auch sehr sinnvoll, sobald man wirklich therapiefähig ist. Ihr ist gesagt worden, das sei noch nicht der Fall. Auch die Biochemie im Hirn beschreibt nicht die Depression und ihre Ursachen, hier werden die Dinge aber manifest. Auch der Vorgang des Sevon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Ohnmacht@Jonas - 12 Jahre zuvorHallo zusammen, das wird mir hier a9 zu emotional und b) etwas zu esoterisch. Gerade hat meine Frau eine Schlafentzugstherapie gemacht und wie erwartet stellte sich ein allerdings nur vorübergehender Erfolg ein. Das zeigt klar, dass hier eine Störung der Hirnbiochemie vorliegt, die sogar ohne zusätzliche Medikamente adustiert werden kann, allerdings dann durch den Folgeschlaf wieder kontvon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Ohnmacht - 12 Jahre zuvorHallo Zyklothym, wie immer eine lange und profunde Antwort. Danke. Möglicherweise hast Du recht. Das Verstecken ist kindisch, aber mir lag daran, sie zu schützen. Hat nicht funktioniert, zugegeben. Und kann ich denn einfach zulassen, dass sie sich wegschiesst, wie Du das nennst? Einweisung: geht doch nur bei Fremd- oder Eigengefährdung. Recht es denn, wenn ich behaupte, sie habe mit Suicvon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Ohnmacht - 12 Jahre zuvorHallo, Danke für all die Tips. Zum Thema Selbstentlassung bzw. Medikamentenwechsel: Sie wurde mit Zustimmung der Ärzte entlassen, nicht gegen sie. Alle Wechsel der Medikation wurden entweder in der Klinik oder vom behandelnden Psychiater/Neurologen vorgeschlagen. Es gibt, abgesehen von Schlafmitteln, keine Selbstmedikation. Suicidgefahr: Ist evtl. gegeben, aber sie weiss, dass Eigengvon Sylvester - Bipolar-Forum Ohnmacht - 12 Jahre zuvorHallo, bin schon länger aktiv hier, aber jetzt laufen hier die Dinge rasch aus dem Ruder: Meine Frau ist bipolar (Verdachtsdiagnose) Behandelt seit ca. 6,5 Monate mit allem, was die Apotheke hergibt (Bupropion, 3 SSRIs, Venlafaxin, ADs, Seroquel, Lamotrigin...) Nichts hilft Sie war ca. 4 Monate ohne Alkohol Ca. 3 Wo stationär Jetzt greift sie bereits tagsüber zu Schlafmitteln (Zopiclvon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Schluckt noch jemand trizyklische Antidepressiva? - 12 Jahre zuvorJa, meine Frau seit heute...hat so ziemlich alles durch bis auf MAO-Hemmer. Jetzt schaun wir mal, obwohl ich skeptisch bin. Nächste Option ist dann wohl EKT... Gruß Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: brauche Hilfe - finde keinen Weg, aus der Depression . @anoli - 12 Jahre zuvorHallo Anoli, Du bist nicht allein; meiner Frau geht es ähnlich, viel (Paroxetin, Citalopram, Doxepin, Venlafaxim, alles in wilder Kombination mit anderen Substanzen (Elontril, Seroquel, Pipamperon, Lamotrigin, Lyrica)) ausprobiert, nichts hilft seit 6 Monaten. Wir probieren weiter... Bleib stark Gruß Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: seroquel - 12 Jahre zuvorHallo, meine Frau ist seit ein paar Tagen von 25mg Seroquel morgens/100 mg prolong abends auf 50mg prolong morgends/150mg abends umgestellt worden. Heute kommt sie überhaupt nicht aus dem Bett, egal was ich tue. Wann läßt das nach? Bin besorgt. Gruß Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Können Gefühle sterben? ¿ ? - 12 Jahre zuvorBin ja 'nur' Angehöriger, aber m.W. ist Gefühlsarmut eine Begleiterscheinung der Depression. Das macht es nicht besser, aber vielleicht weniger unheimlich. Hab Vertrauen, dass sich das gibt, wie ich zumindest hoffe. Gruß Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Venlafaxin zur Nacht@Ines - 12 Jahre zuvorHi, 100 mg Lamotrigin....hattest Du Probleme beim Hochtitrieren? Soll ja schlimme Hautreaktionen verursachen, wenn es zu schnell gemacht wird. Und ab wann hat es denn gewirkt? Meine Frau beginnt gerade mit 12,5 mg.... Danke und Gruss Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Benötige Tipps - 12 Jahre zuvorHallo, das kann schon mal sein, dass man in einer Depression dennoch sehr an andere denkt, vielleicht sogar übertrieben. Versuch ihr klarzumachen, dass ihre Distanz Dich mehr schmerzt als Dich ihre Krankheit belastet, und dass du für sie da sein willst. Vielleicht hilft's ja. Gruß Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Lithium Absetzerscheinungen - 12 Jahre zuvorHallo, meine Frau mußte wegen starker Nebenwirkungen ihr gerade verschriebenes Lithium (erst 450 mg Abends, dann je 450 mg morgens und abends) nach 13 Tagen wieder abrupt absetzen. Jetzt hegt's ihr dreckig...Panik, Unruhe....Kann das eine Absetzerscheinung sein? Und wie lange dauert das? Danke für Infos Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Seroquel Prolong und Fressattaken - 12 Jahre zuvorHallo, meine Güte, das Seroquel ist aber hoch dosiert....meine Frau nimme 100 prolong am Abend und 25mg Seroquel vormittags...hilft aber bislang nichts. Gruß und viel Kraft Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Beschwerden durch Lithium - 12 Jahre zuvorHallo, das Zittern beobachte ich bei meiner Frau, auch Gangunsicherheit, besonders wenn sie länger gesessen hat. Sie nimmt Qilonum retard 450 mg morgens und abends. Ab wann würde man denn von einer Lithiumvergiftung sprechen? Oder ist was ich beobachte, noch im Normalbereich der Nebenwirkungen. Es gibt keine Sprachprobleme o.ä., nur das Zittern der Hände und die wackligen Beine. Danke undvon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Was lange währt... die DGBS Patientenbroschüre ist da! - 12 Jahre zuvorHallo, sehr gut und hilfreich. Gruß Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Suche Spezialisten für bipolare Störung in Muenster/Westf. - 12 Jahre zuvorHallo, wir werden im Laufe des Jahres umziehen...Im Moment haben wir einen Psychiater, dem meine Frau und ich sehr vertrauen...aber kennt jemand einen in oder um Muenster? Wir sind besorgt, keinen rechtzeitig zu finden. Bis für alle Tips dankbar. Sylvestervon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Gestern war ein Scheisstag. Oder - mal wieder was in eigener Sache. - 12 Jahre zuvorHallo Zyklothym, ich bin ja noch relativ neu hier, und 'nur' Angehöriger, kann also garnicht ermessen, sondern nur betroffen registrieren, was eine schwere Depression aus einem normalerweise gutgelaunten und energischen Menschen machen kann. In dieser kurzen Zeit habe ich Deine sachlich fundierten und emphatischen Kommentare aber schätzen gelernt; Du warst bislang eine kompetente Instanz hivon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Bin so verzweifelt, komme nicht aus der Depression - 12 Jahre zuvorHallo Tapsi, ich erlebe das, was Dir widerfährt, seit 5 Monaten daheim. Aber die guten Tage mehren sich, und ein guter Arzt kann Dich auch medikamentös gut einstellen. Ich gehe jeden tag mit meiner Frau spazieren, und es hilft ihr. Ich ermutige sie aber auch, kleine Dinge im Haushalt zu machen, um mich zu entlasten; auch das hilft. Keine zu großen Aufgaben, und nicht verzagen, wenn es mal garvon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Switch von depressiv zu manisch mit Schlaflosigkeit verbunden? - 12 Jahre zuvorHallo Zyklothym Danke für die wie immer ausführliche Antwort. Unser Arzt war allerdings auch der Meinung, dass ein erhebliches Switchrisiko besteht und hat ihre Medikation massiv geändert (Venlafaxin runter, Seroquel rauf). Erfolg: gestern und heute wieder massiv im Keller mit den üblichen Weinkrämpfen. Vielleicht hat er es übertrieben. Und ich habe ihr gegenüber keine Bedenken geäußert; wirvon Sylvester - Bipolar-Forum Re: Die Einsamkeit des Angehörigen und die Einsamkeit der Erkrankten - 12 Jahre zuvorHallo Roman, virtueller Sex im Internet kann wegen der Anonymität Dinge addressieren, die man im wirklichen Leben nicht wagt. Es ist also eine Art Ventil, aber nicht unbedingt mit einem Seitensprung zu verwechseln. Und wenn es denn tatsächlich eine manische Phase ist, dann kommt irgendwann die Depression, was ich keinem wünsche (habe es hier erlebt...). Dann ist die Therapiebereitschaft vielvon Sylvester - Bipolar-Forum |
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