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Selbsthilfeforum www.bipolar-forum.deFür den Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen (manisch-depressive Erkrankungen)Dienstleistung der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) Zeige alle Beiträge eines TeilnehmersSelbsthilfeforum zum Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Re: Wie vollzog sich bei euch die Entstehung einer Krankheitseinsicht? War das bei allen ein langer Prozess oder gibt es auch Fälle, wo es sich eher abrupt ereignete, dass man plötzlich realisierte, da stimmt was nicht? - 11 Monate zuvorHallo Schlomo, vielen Dank für Deine Antwort. Gaaaanz, gaaanz lang bedeutet also, daß es mehr als drei depressiven Episoden und zwei Manien innerhalb von drei Jahren brauchte, um die Krankheitseinsicht zu erlangen?von Tomfred - Bipolar-Forum Re: Erfahrungen Krankheitseinsicht - 11 Monate zuvorHallo bikbok, vielen Dank für Deine Antwort. "Die Problematik in eurer Beziehung ist nicht auf eine Krankheit reduzierbar, sie wird nicht durch eine Bipolarität zusammengefasst. Das wäre zu einfach und dient der Ausrede, auf beiden Seiten. " Bin mir nicht ganz sicher, auf was du hinaus willst mit dieser Aussage. Nach dem, was alles passiert ist, ist es natürlich nicht mehr nurvon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Erfahrungen Krankheitseinsicht - 11 Monate zuvorHallo Epikrise, vielen Dank für Deine Antwort. Meine Frage, wie Sie sich ihre emotionale Instabilität von "ich fühle mich wie eine Göttin" bis zu "ich muss die ganze Zeit daran denken, daß es das beste wäre tot zu sein" erklärt, blieb bisher unbeantwortet. Das einzige, was Sie dazu sagte, war, daß ja jeder mal traurig sein könne und es ja heutzutage ganz normal wäre mal evon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Buchtipp: Das Grübeln lassen können - 11 Monate zuvorHallo Lichtblick, danke für Deine Antwort. Ja, ich konzentriere mich auf meine Kinder und mich, aber den Rest einfach nur auszublenden, ist natürlich sehr schwer. Danke für den Buchtipp.von Tomfred - Bipolar-Forum Re: Sorgen machen reicht nicht - 11 Monate zuvorIch glaube nicht, daß ein solches Vorgehen momentan von Nutzen wäre. Ich habe mit 2-3 Leuten Kontakt, mit denen Sie auch noch Kontakt hält und habe diese darauf hingewiesen und gebeten auf sie acht zu geben und mich zu informieren, wenn sie glauben es besteht Gefahr.von Tomfred - Bipolar-Forum Re: Sorgen machen reicht nicht - 11 Monate zuvorLiebe Kinswoman, vielen Dank für Deine Antwort. Ja, es ist schon so, daß man sich sehr allein gelassen fühlt. Und die Tatsache, daß wirklich jeder Versuch zu helfen in den manischen Phasen aussichtslos ist, musste ich xfach schmerzhaft erfahren. Es hat die Kluft meist für den Moment eher vergrößert und m.M.n. eher Schaden angerichtet. Das rationale Argumentieren wird als Angriff angesehen, dervon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Sorgen machen reicht nicht - 11 Monate zuvorHallo Lichtblick, vielen Dank für Deine Antwort. Was soll ich Deiner Meinung nach tun, wenn alles, was von meiner Seite kommt, momentan von ihr noch komplett abgeblockt wird? Ich habe in den letzten über 2 Jahren erschöpfend versucht ihr zu helfen. Ich habe ihr 10 Monate lang aus der Anschlussdepression geholfen und habe mit allen Familienmitgliedern xfach gesprochen. Den Psychotherapeuten hvon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Erfahrungen Krankheitseinsicht - 11 Monate zuvorHallo Hotte, vielen Dank für Deine Antwort. Ja, sie hat sich da eine Sicht zusammen gebastelt, die völlig immun ist gegen jegliches Argument. Sehr schwierig damit umzugehen, wenn man von jetzt auf gleich vom geliebten "Schatzi" zum Feind wird. Alles was vorher von uns beiden als schön, richtig und erstrebenswert angesehen wurde, sieht sie nun komplett konträr. Wie als wäre ihre Festpvon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Wenn Maniker alles dürfen - 11 Monate zuvorHallo Cornelia, sie hat mich jeweils zu Beginn ihrer Manien allein gelassen mit den Kindern und ist ausgezogen. Beim ersten Mal 700m entfernt, jetzt lebt sie 70 km von uns entfernt. Sie beeinflusst momentan nicht unser Leben, jedoch mache ich mir eben täglich Sorgen um sie.von Tomfred - Bipolar-Forum Re: Erfahrungen Krankheitseinsicht - 11 Monate zuvorDas ist einer meiner großen Hoffnungsschimmer, daß sie regelmäßig Tagebuch führte und eben auch bzw. erst recht in den Anfangswochen ihrer Manien ihre hochtrabenden Pläne für sich und die Welt protokollierte. Ich hatte sie damit schon mehrfach konfrontiert, doch sie verdrängte das bisher. Doch anhand dieser Aufzeichnungen müsste ihr in einem klaren Moment ganz deutlich zu Bewusstsein kommen, dasvon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Wer hat Deiner Frau die Krankheit erklärt? - 11 Monate zuvorHallo Cornelia vielen Dank für deine Antwort. Ich hatte die Geschichte hier in einem Thread mal geschildert: Kurzer Abriss: 2020 entwickelte sie eine monatelange Depression und begab sich in Psychotherapeutische Behandlung. Stimmung änderte sich gegen Ende des Jahres und Anfang 2021 wurde sie immer euphorischer, wobei die ganzen Pläne, die sieplötzlich hatte, sich alle auf unsere Familievon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Erfahrungen Krankheitseinsicht - 11 Monate zuvorHallo Flyhigh, vielen Dank für deine Antwort. Ich kann leider in sie nicht reingucken, von daher kann ich die Situation nur sehr schwer einschätzen. Bei der vorherigen Manie gebärdete sie sich 3-4 Wochen vor ihren starken Suizidgedanken noch sehr arrogant und überzeugt von sich, da ging der Umschlag in die Depression also sehr schnell. Nun habe ich natürlich auch Sorgen, daß sie wieder in dievon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Erfahrungen Krankheitseinsicht - 11 Monate zuvorLieber Hotte, vielen Dank für deine Antworten. Ich habe die unrealistische Hoffnung, daß es, wie beim Umschlagen in ihre erste Manie, wo sie innerhalb von ein zwei Tagen komplett wesensverändert war, auch wieder retour gehen kann. Sozusagen, wie ein plötzliches aufwachen aus einem langen, seltsamen Traum. Habe mir schon früher gedacht, daß die Tatsache, daß es vielen Menschen sehr schwer fävon Tomfred - Bipolar-Forum Erfahrungen Krankheitseinsicht - 11 Monate zuvorHallo liebe Betroffene, ich habe eine Frage an euch. Wie vollzog sich bei euch die Entstehung einer Krankheitseinsicht? War das bei allen ein langer Prozess oder gibt es auch Fälle, wo es sich eher abrupt ereignete, daß man plötzlich realisierte, da stimmt was nicht? Habe bei meiner Frau das Gefühl, daß nach etwa 6-7 Monaten die manische Phase seit ein paar Wochen vorbei ist und sie etwas zuvon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Eine Manie ist eine schwere Krankheit. Die ist wichtig und weniger das manische Verhalten - 1 Jahr zuvorHallo Cornelia, danke für deine Antwort. Habe Friday gerade geantwortet. Es ging mir nur um die Beschreibung des Beginns einer Manie, welche mir nochmal klargemacht hat, wie es passieren kann, daß ein Mensch wirklich regelrecht von einem Moment auf den anderen komplett wesensverändert sein kann.von Tomfred - Bipolar-Forum Re: Thomas Melle- "Die Welt im Rücken" - 1 Jahr zuvorHallo Friday, danke für deine Antwort. "Meine ruhelose Seele" hatte ich schon 2021 während ihrer ersten offensichtlichen und verheerenden Manie gelesen und es hat mich beeindruckt. Meine Frau hat es sich dann in ihrer Depression selber genommen und tlw. gelesen. "Der bipolare Spagat" habe ich mir vor ein paar Monaten gekauft und in einem Rutsch gelesen. Würde das Buch vovon Tomfred - Bipolar-Forum Re: @ Tomfred - 1 Jahr zuvorDanke für deine Antwort und lieben Wünsche. Ich frage mich häufig, ob dem Maniker unterbewusst schon ab und zu klar ist, daß sein Handeln nicht richtig ist. Ob es kurze Momente der Einsicht gibt oder diese erst mit dem Abklingen der Phase kommen? Es ist wirklich schwer zu ertragen, daß man nichts tun kann, als warten und hoffen. PS: Ich bewundere euch direkt Betroffene, daß ihr hier so reflvon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Krankheit und Alter. - 1 Jahr zuvorFinde es normal und verständlich, daß man sich im Nachhinein für bestimmte Sachen, die man getan hat nicht selbst zerfleischt. Denke mal, daß unser Hirn versucht uns zu schützen und jegliche Fehlentscheidungen für sich so hinzubiegen, daß man sein Gesicht nicht verliert. Glaube jedoch, daß das ein Grund ist, warum viele Menschen seelisch leiden. Dieses Zurechtbiegen der eigenen Biographie nach devon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Anzeichen für endende Manie - 1 Jahr zuvorHallo Milla, danke für deine Antwort. Was meinst du genau mit dem klarer werden der Sprache? Habe bei meiner Frau in der Manie beobachtet, daß ihre Rechtschreibung teilweise grauselig ist, was sonst nicht der Fall ist bzw. war. Kann das eine Auswirkung ihrer Phase sein?von Tomfred - Bipolar-Forum Re: @ Tomfred - 1 Jahr zuvorHallo Miramis, danke für deine ehrliche Antwort. Ja, der Grat ist schmal. Doch in gewisser Weise stehe ich ja mit meinem Problem am Anfang. Ich liebe meine Frau und sorge mich um sie. Trotz all der Sachen, die sie in den letzten 20 Monaten getan hat, stehe ich zu ihr und hoffe, daß mit der zu erwartenden nächsten Depression ihre Krankheitseinsicht da ist. Wahrscheinlich wird das nicht so sevon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Die Bipolare Störung und das Alter. - 1 Jahr zuvorHallo Deborah, vielen Dank für deine Offenheit und Ehrlichkeit. Was meinst du mit diesen Zeiten "heftigster Wut"? Auf was hattest du Wut? Leider macht mir dein Post keinen Mut. Als Außenstehender bzw. Angehöriger ist es so schwer mit dieser fehlenden Krankheitseinsicht klarzukommen. Was kann ein Angehöriger deiner Meinung nach tun, den "Erkrankten" zur Einsicht zu bringevon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Thomas Melle- "Die Welt im Rücken" - 1 Jahr zuvorHallo an Alle, vielen Dank für eure Antworten. Es war mir nicht bewusst, daß das Zitieren so rigoros gehandhabt wird. Tut mir leid für die Unannehmlichkeiten. Dachte mir nur, daß ein Autor wie Melle sicherlich nichts dagegen haben würde. Diese Stelle gab mir nur in gewisser Weise Kraft, da für mich die Vorgänge einfach nicht erklärlich und nachvollziehbar sind. Insbesondere die letzten zweivon Tomfred - Bipolar-Forum Re: @ Mercy @ Tomfred @ all - 1 Jahr zuvorHallo Miramis, vielen Dank für deine Antwort. Ich denke immer wieder, daß die Grenzen meiner Toleranz erreicht sind. Doch, warum auch immer, es geht immer weiter und ich denke mir "Meyn Geduld hat Ursach". Es ist ein Schwanken zwischen Mitleid, Liebe, Unverständnis und Wut, was in mir wabert. Aber ich werde nicht so schnell aufgeben. Zwei Jahre "Kampf" umsonst? Jetzt aufgvon Tomfred - Bipolar-Forum Thomas Melle- "Die Welt im Rücken" - 1 Jahr zuvorHallo an Alle und schöne Weihnachten, möchte mich nochmal für alle Antworten auf meinen ersten Forumsbeitrag hier bedanken, auch für Mercys Antworten. Ich habe im Rahmen der Beschäftigung mit der Krankheit einige Bücher gelesen. U.a. auch "Die Welt im Rücken" von Thomas Melle. Da bin ich auf eine Passage gestoßen, die die Vorgänge zu Beginn einer Manie beschreibt und mich sehr bvon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Anzeichen für endende Manie - 1 Jahr zuvorDas kann sein, jedoch hatte sie 2020 eine monatelange Depression und hat alles in Frage gestellt. Demgegnüber gab es auch deutlich mehr Einträge, wo sie schreibt, wie dankbar sie ist mich zu haben und das ich mich so toll um alles kümmer. Es ist doch so, daß man in einer Depression, welche einen überrollt an allem zu Zweifeln beginnt, oder nicht? Vorallem, wenn es die erste als solche wahrgenommevon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Anzeichen für endende Manie - 1 Jahr zuvorHallo liebe(r) Friday, vielen Dank für deine erneute Rückmeldung. Die Links bin ich alle schon durchgegangen, doch die Hilflosigkeit bleibt. Was mich noch interessieren würde, wäre die Frage, inwieweit es irgendwie nützt den Maniker liebevoll und ohne Wut auf bestimmtes Fehlverhalten seinerseits hinzuweisen. Sollte man sich jeden Kommentar sparen oder doch ab und zu Kontra geben? Ist es möglivon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Anzeichen für endende Manie - 1 Jahr zuvorIch hatte in den ersten Wochen der totalen Eskalation die Situationen genutzt in ihrem Tagebuch zu lesen. Das war sicherlich nicht in Ordnung, aber wenn dir eine Frau sagt, daß wir noch ein Kind zusammen machen könnten und 3 Tage später wortwörtlich sagt, daß sie jetzt auf einer höheren Bewusstseinsebene sei und das mit uns (nach 10 Jahren Partnerschaft) gerade nicht mehr gehe und man von ihre kevon Tomfred - Bipolar-Forum Re: Anzeichen für endende Manie - 1 Jahr zuvorDanke für deine Antwort, ja, es ist schwer zu akzeptieren, daß das Leben wirklich von einem auf den anderen Tag über den Haufen geworfen wurde. Dieser Prozess sich damit abzufinden, läuft in mir ab, aber ist noch nicht abgeschlossen. Die Trauer und Tränen übermannen mich noch regelmäßig.von Tomfred - Bipolar-Forum Re: Anzeichen für endende Manie - 1 Jahr zuvorVielen Dank für deine Nachricht, zum Verzweifeln, daß sie anscheinend auch außergewöhnlich lange manische Phasen hat. Sie hatte jetzt häufiger Beschwerden. Zweimal Notaufnahme wegen Blut im Urin, läuft trotzdem in Hotpants mit dünner,"sexy" Feinstrumpfhose bei Minusgraden herum. Hoffe die Körperbremse kommt bald.von Tomfred - Bipolar-Forum Re: Anzeichen für endende Manie - 1 Jahr zuvorDanke für deine Antwort, sie schreibt ab und an Tagebuch. Ich hoffe, daß ihr das im Anschluss hilft ihren Kontrollverlust nachzuvollziehen. Ich weiß auch, daß ihr das bis zu einem gewissen Punkt klar ist, das sie völlig irrational handelt, da ich in meiner Verzweiflung auch mal in ihren Tagebüchern gelesen habe, um überhaupt im Ansatz zu wissen, was in ihrem Kopf vor geht. Es war tlw. erschrecvon Tomfred - Bipolar-Forum |
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