Hallo ihr lieben,
Durch mein auf und ab und die emotionale über Steuerung in beide Richtungen neige ich dazu sehr schnell Dinge/ Beziehungen/ Situationen… sehr schnell zu beenden oder verändern. Ich führe mich auf wie eine Dramaqueen. Dabei bin ich das gar nicht. Ich investiere sehr schnell in Ideen, Beziehungen, Menschen… und wenn es dann nicht so ist oder wird wie ich es mir vorgestellt habe schaffe ich nicht in mir die Gedanken zu sortieren und dann zu kommunizieren. Das wäre oft so viel besser. Statt dessen teile ich alles gleich mit. Mein Gegnüber kapiert nicht was ich eigentlich will. Fühlt sich veräppelt, überfordert, vor den Kopf gestoßen. Erst bin ich voll und total dabei - emotional total inhaliert davon - und wenn irgendein Hindernis auftaucht spring ich ab. Will alles beenden, hin schmeißen, bleiben lassen, vergessen. Dann stell ich 2 Tage später fest, dass es dumm war und ich versuche zurück zu rudern und es zu reparieren/retten. Aber 1/2 Jahr später geht es von vorne los. Ich bin einfach nicht beständig. Es tut mir leid für die anderen die ich wohl damit nerve und eben für mich. Ich mach so viel kaputt dadurch…
Wie schafft ihr das? Ist es überhaupt ein Symptom - oder ticke nur ich so?
Vielen Dank fürs Gedanken sortieren helfen. Gerade Trauer ich weil ich zwei gute Freundschaften so wohl zerstört habe.
Bipolar II-Verdachts- Diagnose Ende 2020,
Tagesklinik: escitalopram und 100mg Quetiapin retard - Mischzustand
Ende 22 dann Depression - escitalopram vom Hausarzt,
Februar 23 Hypomanie, Wechsel auf Sertralin - Mischzustand, dann Rapid cycling
jetzt Lamotrigin 150mg, 25 quetiapin unretardiert abends,
Oft Mischzustände, rapid cycling und dauerhaft gemindertes Selbstwertgefühl.
Migräne, 2011/2012 chronisch.
2 Kinder 2013 &2015