Für mich ist das schon interessant, denn die Diagnose schizoaffektiv ist auch eine sehr ernste, die man freiwillig nicht unbedingt haben will.
Einzig könnte es theoretisch sein, dass ich beim bipolaren grenzwertig bin, mal stärkere Hypo-Manien und mal schwächere und somit irgendwo zwischen bipo 2 und 1 bin.
Aber hospitalisiert war ich zb. direkt wegen einer Manie noch nie, da ich nach außen hin nicht so auffällig werde, sodass es Grund für eine Zwangseinweisung gibt.
Geld gebe ich zwar viel aus und gerne, aber verschuldet habe ich mich noch nie. Einzig im zwischenmenschlichen, familiären sind diese Hypomanien oft sehr zerstörerisch (aggressiv, gereizt, angriffslustig, immer knapp vor gewalttätigem Verhalten meinerseits und manchmal leider stärkeren Ausrastern).
Ich für meinen Teil sehe mich eher als bipo 2, denn ich fühle mich in solchen Zeiten auch sehr gesund, kreativ, und vital, und schaffe viel (zb künstlerisch) und wenn ich ganz ehrlich bin nehme ich diese Phasen als Teil von mir und meiner Psyche/Seele an, wo ich mich auch ungern wieder mit Medikamenten seelisch kastrieren lassen möchte.
Von daher ist es für mich schon interessant.