Hallo,

ich bin neu hier. Ich bin seit zehn Jahren in einer Beziehung, seit fünf Jahren verheiratet. Mein Mann und ich haben zwei gemeinsame Kinder (3 und 5 Jahre). Mein Mann hat eine diagnostizierte Vorstufe einer bipolare Störung und/ oder ADHS, eine Angststörung und zeitweise paranoide Episoden Er kommt aus einem nicht einfachen Elternhaus. Er nimmt derzeit ein Mittel gegen ADHS, er ist in keiner Therapie. Er arbeitet 12 bis 18 Stunden am Tag. Seit unser Sohn vor fünf Jahren auf die Welt kam, hatte er immer wieder starke Depressionen und ist immer wieder für einige Tage gegangen. Im September 2022 das letzte Mal. Nach zwei Wochen kam er wieder und versprach eine Therapie zu machen. Damals sagte er, er sei zu 99 % belastet gewesen, sodass ein kleiner Streit zwischen uns dazu führte, dass sein Fass überlief. Ohne irgendeine Vorankündigung hat Sonntag vor zwei Wochen seine Sachen gepackt und ist zu einem Freunde gezogen. Er spricht nicht mit mir. Freunden sagt er, er sei nun "befreit" und "glücklich", er würde mich schon lange nicht mehr lieben und hatten schon lange den Plan, mich zu verlassen. Er sei auch nie krank gewesen, er habe nun "Gegengutachten" und ich alleine bin das Problem. Ohne mich könne er auch wieder schlafen, ich hätte ihn ohnehin immer belogen und mit seinen besten Freund betrogen, was nicht stimmt.

Anfang Mai waren wir noch für ein Wochenende zusammen in Paris, es war wunderschön. Bis dahin war es herausfordernd im Alltag, aber ich dachte, wir wären glücklich. Eine Trennung war für mich nie eine Option. Ich war zwar oft überfordert und wollte mehr Unterstützung/ mehr Mühe seinerseits, habe ihm immer gesagt, dass ich für ihn da bin.

Ich bin total überfordert und dachte unsere Basis schafft alles! Wacht er irgendwann auf?

Sahra