Hallo ihrs,
da mir ähnliches in dieser Woche zweimal passiert ist, bin ich erst darauf aufmerksam geworden. Ereignisse, wo ich in ungewohnten Situationen war, die letztendlich zu Einschlafstörungen führten
.
Am Sonntag war ich auf einem Geburtstag in einer sehr großen Runde - die meisten kannte ich nicht- jedoch hatte die einladende Freundin mir versichert, ich könne jederzeit gehen.- sie kennt mich sehr gut. Das war dann nach 2 Stunden, der Geräuschpegel hat mich schier erschlagen. An sich hatte ich mich recht wohl gefühlt, hatte ehemalige Kolleginnen als Gesprächspartnerinnen, - alles soweit o.k. Auch der ungewohnt weite Hin und Rückweg machte mir nichts aus.
Als ich im Bett lag, kreisten meine Gedanken um dieses Fest- mir fielen lauter Sätze ein, die ich gesagt hatte und stellte manches in Frage - das übliche nächtliche Procedere. Damit hatte ich nicht gerechnet, da die Teilnahme an der Feier für mich schon ein Erfolg war- ich hatte mich gefreut , nicht von vorneherein abzusagen. . Es wurde immer heftiger im Bett dass ich letzten Endes eine Tavor nahm.
Die zweite Situation war gestern - eine Begehung in Nachbarwohnung, ich war zum dolmetschen dabei , es ging um Nachmieterschaft, Übernahme der Wohnung mit allem was drin ist usw.- die durch meinen Einsatz (viele Telefonate uvm) dann auf den letzten Drücker noch geklappt hat - der neue Botschaftsangestellte nun heute einziehen konnte . Sein Kollege konnte nun erleichtert die Heimreise antreten. Bei der Begehung stand ich mit 5 Männern in der Wohnung, versuchte so gut es geht zu übersetzen , letztendlich hat alles geklappt..
Was erst mal vorherrschte war Erleichterung über die last -minute Regelung .Es hätte mir nun gut gehen können. Anscheinend war es doch zu belastend gewesen.. Was sich dann wiederum in der letzten Nacht seinen Weg bahnte- indem ich wieder das selbe unangenehmen Gedankenkreisen hatte, da half auch meine Quetiapin Dosis nicht mehr
Also wieder Tavor genommen, sehr spät sogar.
Nun stehe ich also da mit der Fragestellung- was kann ich mir zumuten, was überfordert mich und wie kann ich schon im Vorfeld solche Tücken erkennen. Ich würde ja sagen, manches kann man einfach nicht im Vorfeld wissen, es wird immer Dinge geben die sich erst im Nachgang als Belastung erweisen und dann ists halt daran, wie am besten damit umgehen. Ich werde mit meiner Psychiaterin reden, wie sie den inzwischen seltenen Einsatz von Tavor einschätzt und ob ich dabei bleiben kann.
Durch das zweifache Auftreten der gleichen Symptome bin ich auf jeden Fall etwas mehr sensibilisiert, besser auf mich zu achten.
Das wollte ich mal loswerden
LIebe Grüße
Irma