Hallo Schnuppi
Seit ich nach der ersten Episode Medikamente zur Behandlung der bipolaren Störung erhielt, habe ich sie regelmässig eingenommen.
Trotzdem blieben mir Phasen nicht erspart.
Wenn der Stress im Leben eine gewisse Marke überschritt, gab es in der Regel einen Nervenzusammenbruch, eine depressive Episode und aus dem grössten Schwächezustand flog ich dann in die Manie.
Daher hat das ganze eine gewisse Vorlaufzeit. Als erstes kommt eine depressive Episode oder Mischphase.
Auch davor habe ich frühe Alarmzeichen oder Frühwarnsymptome, denen ich Beachtung schenken kann.
In dem Sinne habe ich meine Chance noch aktiv etwas zu tun.
Bin ich Hochmanisch, kann ich nicht mehr einsehen, dass ich manisch bin.
Höchstens auf dem Weg dahin, im hypomanen Bereich, kann ich die Überdrehtheit reflektieren und etwas tun.
Bei deinen Mann hört sich das auch an, auf dem Weg in die Manie, da könnt ihr noch was tun.
Ich hoffe, dass das ausreicht.
Ich finde es immer gut bei mir, schlafunterstützende Medis einzunehmen, damit schon mal über den Schlaf reguliert wird.
Und zum Teil auch sonst medikamentös hochzufahren.
Reizabschirmung, auch ein wichtiges Thema. Einerseits Geräuschafe verhindern, wie auch visuelle Reize oder Internet.
Alles Liebe für euch
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten