Hallo,
ich hatte länger überlegt, ob ich hier nochmal etwas zum leidigen Thema "Alkohol" schreiben soll. Damit der Beitrag nicht zu lang wird, möchte ich nicht auf meine näheren Lebensumstände eingehen (z.B. Einsamkeit in einem Wohnheim) und mich auf das eigentliche Thema konzentrieren. (Fragen beantworte ich aber sehr gerne!).
Ich habe noch bis vor etwa einer Woche etwa jeden zweiten Tag eine, manchmal auch mehr, Flaschen Bier getrunken. Da ich irgendwo gelesen habe, dass schon sehr geringe Mengen Alkohol sich ungünstig auf die Episoden einer Bipolaren Störung auswirken, war ich zunächst regelrecht geschockt und seitdem trinke ich keinen Tropfen mehr.
Mein Problem jetzt: Ich bin wesentlich dünnhäutiger und vor allem ängstlicher geworden, starke innere Unruhe inbegriffen. Mein Frage an alle ebenfalls Betroffenen: Sind diese Symptome bedingt durch das "Absetzen" des Alkohols oder Symptome der Bipolaren Störung II, welche ich auch ohne vorherigen Bierkonsums hätte?
Ich weiß, die Frage ist wohl nicht so einfach zu beantworten. Aber vielleicht kann mich hier jemand trösten und berichten, dass dies nur "Entzugserscheinungen" sind, welche (hoffentlich bald) wieder weggehen.
Danke schonmal für Antworten und bleibt alle möglichst gesund
herzliche Grüße
Bonnaparte
m, 69, wohne in Bonn
Bipolare Störung II, Angststörung
Quilonum retard 1-0-1-0
Quetiapin 150 mg 0-0-1-0