Hallo Avenu,
ganz ehrlich, ich habe es satt, mit dieser Stigmatisierung. Ich gehe auch, wenn ich das Gefühl habe
schlecht behandelt zu werden. Ich habe jetzt viele Ärzte gesehen, die letzten Wochen bezgl. der OP
und ich fand sie alle widerlich, außer einem Professoren, der sich nicht so wichtig nahm und mir
ernsthaft helfen will und er hatte einen guten Humor.
Ich weiß erst seit 2017 dass ich bipolar bin, vorher war ich cooler, da wurde ich "nur" auf Depressionen
behandelt.
Es macht was mit mir, wenn Menschen mich komisch ansehen, oder behandeln. Ich glaube auch, dass
die Medien mit eine Rolle spielen, wenn Promi x sich peinlich benommen hat, wobei einige ja sehr reich
geworden sind, mit ihrem Anderssein.
Ich fege heute noch meinen Scherbenhaufen von damals zusammen. Das lässt mich nervös werden
im Umgang mit Menschen, die es mitbekommen haben. Ich bin lange mit gesenktem Haupt gegangen.
Das mache ich nicht mehr. Ich gehe aufrecht.
Ich persönlich finde auch vieles schräg, was ich so zu hören bekomme, von anderen Menschen, aber
das scheint alles normal zu sein. Ich bin die temporär "Durchgeknallte" Stempel drauf.
Ich kann nur immer wieder betonen, wie dankbar ich für dieses Forum bin. Ich habe schon so vieles
gelesen, was ich mir nie gewagt hätte zu fragen und denke dann, ach so, die/der hat das auch.
Wir sind viele und das ist sehr schön.
Liebe Grüße
Turicum