Hallo ,
Ich bin auch Bipolar und in meiner schlimmsten Zeit haben mir die Ärzte auch einen Gesetzlichen Betreuer geraten.
Was mich völligst aus der Bahn geworfen hatte.
Eine gute Freundin hat mir dann zum Glück vom betreuten wohnen erzählt.
Ich habe mich lange Informiert und habe mich dann fürs betreute einzelwohnen entschieden.
Weil ich eine eigene Wohnung habe und aus meinem Umfeld nicht raus möchte.
Auch eine WG wäre für mich nichts gewesen habe aber darüber auch viel positives gehört.
Einen Gesetzlichen Betreuer habe ich erstmal nicht in erwegung gezogen da ich das Gefühl habe das ich das nicht brauche.
Ich habe jetzt eine feste Betreuerin die 1 mal in der Woche kommt meist für 2 Stunden das kann man aber wie man es brauch aufteilen.
Mit ihrer Erfahrung und Unterstützung haben wir sehr viel erreicht.
Sie unterstützt mich in vielen Dingen, je nachdem was ich grade brauche.
Wichtig ist Wir machen gemeinsam.
zb.
Wochen Tages u Freizeit Planung
Einkaufen
Sie schaut was ist immoment wichtig und erstellt Pläne mit mir um nicht den Überblick zu verlieren.
Sie begleitet mich zu Terminen wenn ich dort nicht alleine hin kann
Bei Anträgen ausfüllen hilft sie mir sehr ( Wohngeld, Rente , Reha usw)
Auch beim Aufräumen unterstützt sie mich
Wir gehen auch einfach mal spazieren, unterhalten uns oder spielen was.
Sie kennt meine Frühwahnzeichen und weiß auch wie sie mich da unterstützten kann wenn es mir mal schlechter geht.
und noch vieles mehr.
Es war eine Überwindung am Anfang aber ich habe schnell gemerkt wie sehr sie mich entlastet.
Es ist nicht so das sie für mich Dinge erledigt sondern sie, unterstützt mich und hilft mir durchzublicken.
Auch für meine Familie ist es eine Entlastung und sie sind sehr froh das ich mich dazu entschieden habe.
Ich habe damals Glück eine Freundin von mir hat mir die Adresse des Anbieters gegeben und dann habe ich einen Termin gemacht und die treffen sich mit einem und helfen bei der Beantragung das ging dann über den Landeswohlstandsverein.
Die Entscheidung lag aber bei mir und ich bin mit dem betreuten Einzelwohnen.
Mann muss gut überlegen was brauch ich wirklich.
Ich weiß das es Angst macht und es kostet kraft und Überwindung.
Ich hatte Albträume und Panik Attacken bei den Gedanken.
Aber weil ich auch unwissend war und keine wirkliche ahnung davon hatte.
erst als ich mich wirklich mit beschäftige habe, merkte ich das kein davon etwas negatives hat weil es soll mir helfen kraft zu sparen für den Alltag mit der erkrankung. Ich hatte das Gefühl wie schwach ich bin und wie das ich komplett versage. Aber jetzt merke ich wie stark es mich gemacht hat und wie weit ich gekommen bin.
Aber es geht drum das es dir besser geht und wenn das dir hilft ob betreutes einzel Wohnen ist, WG oder ein Gesestztlicher Betreuer.
Setzt dich hin und mach eine Liste, mit Dingen die dich entlasten könnten oder bei was du Hilfe brauchst.Selbst mit meiner Therapeutin und meinen Psychiater habe ich darüber geredet und mir ihre Meinungen angehört.
Wenn du es alleine nicht schaffst Mama hat mich auch geholfen ,IT ihrer Sichtweise und was sie denkt was mir helfen würde.
selbst wie ich sie dadurch entlasten kann und ihr das Gefühl geben kann das ich es schaffe.
Doch am Ende lag die Entscheidung bei mir.
Wenn ich es irgendwann nicht mehr brauche dann kann ich es auch beenden oder wenn es schlimmer wird nochmal eine andere Lösung finden.
Ich hoffe das ich vllt ein bisschen helfen konnte und nicht zu verwirrend geschrieben habe.
Lieben gruss P.
