Hallo lanadana
Ich bezeichne das als stabile phase, was du als "normal" bezeichnest.
Normal ist es für mich deshalb nicht, weil ich ein angepasstes leben habe, damit ich möglichst nicht so schnell einen rückfall habe. Das zeigt sich vorallem, dass meine berufliche situation anders ist und meine reduzierte belastbarkeit seine tücken mit sich bringt, dass von dem, was das leben für mich mitbringt, vieles schon zu viel ist. Und im hinterkopf prüfe ich immer wieder, ob es noch gut läuft oder ob sich bereits krankhafte dinge einschleichen. Das bedeutet für mich auf der hut stein, aber nicht ständige selbstüberwachung.
Ich versuche mal ein paar dinge aufzuzählen, die in einer stabilen phase gut machbar sind:
-am morgen aufstehen und einigermassen wach und motiviert sein
-einschlafen können ohne zusätzliche schlaffördernde medis
-mit meinem fröhlichen gemüt durch die welt spazieren
-beziehungen pflegen
-den haushalt schmeissen
-tagesstruktur wahrnehmen und dabei interessiert und motiviert sein, gute konzentration haben, weil es spannend ist geht die zeit schnell vorbei und ich bin danach etwas müde, aber nicht erschöpft
-einen tagesausflug machen
-in den urlaub fahren
-mir etwas vornehmen, ein ziel setzen und geduldig dabei zu bleiben
-mich aufraffen und einkaufen gehen oder spazieren gehen
-ein buch zu lesen
-das was ich habe zu schätzen und zu geniessen
-nicht wegen jeder kleinigkeit an den rand der verzweiflung zu kommen
-mich ausgeglichen zu fühlen
-termine wahrzunehmen und zuverlässig zu sein
-mich in der gesellschaft zu bewegen, ohne negativ aufzufallen

Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten