Hallo nochmal,
fest steht, der Therapeut braucht für die Krankenkasse eine Diagnose um abrechnen zu können. Warum nicht einfach 'Verdacht auf bipolare Störung Typ 2' mit derzeit schwerer depressiver Episode? Könntest Du das akzeptieren. Vorläufig?!
Hat Dein Therapeut wirklich gesagt, 'das gibt es nicht'. Wenn ja, sofort wegbleiben. Wenn der die psychiatrischen Krankheiten kleinredet, soll er bitte nicht weiteren Schaden an den Patienten anrichten. Denn die Nebenwirkungen einer schlechten Psychotherapie können im schlimmsten Fall tödlich sein.
Ist mir selbst fast bei einem Tiefenpsychologen passiert.
Genau so Quatsch erscheint mir die Aussage, die Hypomanie sei durch den tiefenpsychologischen Anteil der Therapie ausgelöst worden.
Im Grunde genommen kann Hypomanie durch jeden fast beliebigen Stressor ausgelöst werden. Und Du wirst Deine Sressoren und Auslöser immer besser mit Hilfe der Therapie kennenlernen. Wie auch Deine Ressourcen.
Wenn Du nicht die Veranlagung zu bipolar genetisch in Dir trägst, wird eine Hypomanie durch nichts in der Welt ausgelöst werden können.
Nochmal:
Klopf Deine potentiellen Therapeuten lieber darauf ab, ob sie sich mit bipolar und Psychoedukation auskennen. Sonst kannst Du Dich mit unmündigen Therapeuten auf eine schwindelerregende Achterbahnfahrt einstellen.
Formuliere Deine Ziele!!!
Was möchtest Du von der Therapie?
Was soll erreicht werden.
So geht's in die richtige Richtung.
Schönen Abend!
Frech