Hallo stefanie
Ich kenne eine ältere frau, die auch mit einer bipolaren störung lebt. Und ich finde sie macht das super und vielleicht ist sie auch ein wenig ein vorbild für mich.
Sie hatte einen langjährigen psychiater, der sie immer mehr mit medis überhäuft hat, bis sie zum entzug/ neueinstellung der medikamente musste. Jetzt hat sie wieder ganz normal ein paar medis, wie wir hier auch.
Je älter diese frau wurde, desto stärker wurden die ängste. Die schränken ihr leben ein.
Also ich hoffe, dass ich später mal positiv gestimmt älter werde, aber ich befürchte die gefahr, dass sich irgendwas festigt oder stärker wird ist auch da.
Ich habe in der zeit zwischen zwanzig und dreissig schon abgegeben in form der belastbarkeit und ich habe schnell eine reizüberflutung und bin schneller ermüdet.
Da sehe ich es realistisch, dass es im laufe der zeit kaum fortschritte geben wird.
2 jahre stabil finde ich gut, aber für mich waren 5 jahre stabil super. Ich konnte in dieser zeit viel aufbauen. Auch wenn ich um jeden stabilen tag dankbar bin, träume ich davon die 5 jahre zu toppen. Jetzt gerade bin ich "erst" ein jahr in einer stabilen phase.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten