Soviel ich weiss bleiben Spätdyskinesien dauerhaft und ja, leider löst Langzeitmedikation mit Neuroleptika oft Frühdyskinesien aus welche dann ins irreversible (Spätdyskinesien) übergehen können.
Ich habe unter Neuroleptika auch immer Probleme gehabt und dann Akineton genommen. Das wurde dann abgesetzt, da es zwar Frühdyskinesien unterdrückt, das entstehen von Spätdyskinesien aber fördert sagte man mir, sowie "es ist bei jüngeren auf Dauer nicht gut für das Gehirn". Seitdem nehme ich keine Neuroleptika mehr. Als einzige Ausnahme nur begrenzt auf wenige Wochen/Tage im Krankenhaus und da mit Akineton.
Langzeit nicht mehr!
Jeder Psychiater sollte sich mit Früh- oder Spätdyskinesien auskennen. Das ist Teil der Ausbildung. Aber wie schon von wem geschrieben, gibt es lm Fach der Psychiatrie oft Sachen welche gerne bei Seite geschoben werden oder wo die Dringlichkeit (bewusst) nicht thematisiert wird. (EKG Kontrollen/Qt etc., Abhängigkeitsgefahren, extrapyramidale Sachen wie Dyskinesien eben..).