Hallo,
das Lithium ist kein so großes Thema, es gehört bei einem bipolar Betroffenen dazu wie die Luft zum Atmen oder das Essen und Trinken. Es ist ein Körper eigener Stoff der bei Menschen mit affektiver Störung nicht ausreichend vorhanden ist. Wie wenn ein Magerer nur eine Scheibe Brot ist, anstatt zwei. So ist ein therapeutischer Wert ermittelt worden, darüber wird diskutiert aber 0,4 mmol/l ist wohl unter diesem therapeutischen Wert. Es kommt sehr auf den Organismus an und die Stimmungsschwankungen welcher therapeutische Wert der passende ist.
Da geht es nicht darum, je weniger je besser, sondern es sollte so viel Lithium dazu genommen werden, dass ein Spiegel im Blut entsteht der wirklich ausgleichende Wirkung hat. Je mehr der Körper selber produziert und je weniger stark die Störung ist, um so weniger Lithium muss man einnehmen um den wirkungsvollen therapeutischen wert zu erreichen und er sollte über 0,5 mmol/l liegen aber 0,8 mmol/l nicht übersteigen. Demnach wären wären 0,65 mmol/l das Optimum. Darüber kann man nicht diskutieren, dieser Wert wird vom Labor gemessen und ist dann ein Fakt, das sehe ich als Vorteil beim Lithium in der Schulmedizin, die Dosis ist klar messbar und somit lässt sie sich genau justieren. Deshalb die regelmäßige Blutkontrolle, kommt es beim Messen zu Abweichungen, wird zunächst noch einmal gemessen und dann lässt sich die Menge des Lithium per halbe Tablette des Quilonum retard 450 mg genau dosieren. Ich nehme Lithium fast durchgehend seit 35 Jahren, kann mich an unangenehme Wirkungen nicht mehr erinnern, hatte seit 20 Jahren keine Phase mehr, wie gesagt, es ist ein Stoff wie die Luft zum Atmen mit Sauerstoff um eine qualitatives Leben zu führen als Betroffener.