Hallo Du
Ich schlage mich seit Diagnose vor 2.5 Jahren ausschliesslich mit Antidepressiva in unterschiedlicher Dosierung durch - siehe dazu auch meine anderen Posts.
Hypomanien gehören da genau so dazu wie Depressionen - die Schwierigkeit liegt für mich in der sehr zeitversetzten Wirkung, es ist so kaum möglich einen stabilen Zustand hinzubekommen - für mich aber allemal besser als vorher, wo ich vor allem depressiv war.
Ich glaube, dass jeder sehr unterschiedlich reagiert und es das ‚Allgemeinrezept‘ gar nicht gibt, man muss durch ‚trial & error‘ zu einer persönlichen Lösung finden - so schwierig das im Alltag dann auch ist...ich hab bspw. mehr und mehr den Eindruck Mischphasen zu haben, derzeit bspw. sehr ‚gesprächig‘ und schreibwütig, gleichzeitig aber auch sehr viel Schlaf - passt eigentlich nicht zusammen.
Mein Hauptziel ist nicht in Lethargie/Depression zu versinken (lieber eine ‚gepflegte Hypomanie‘) - das klappt soweit ganz anständig, wenn auch nicht perfekt; wie weit weg ich von ‚normal‘ bin wage ich gar nicht zu beurteilen - kenne ‚normal‘ gar nicht.
Beste Grüsse
Statler