Hi Spartan Racer,

wie viel dieser interessanten Rennen machst Du im Jahr mit, der Name kommt doch daher oder?

In Deinem zweiten Absatz tätigst Du eine Behauptung, die Du erst einmal beweisen musst. Es mag zig Einträge über die Schlagwörter Ernährung/Krankheit/heilen, aber nur weil man so viele Einträge beim Suchen erhält, bedeutet dies nicht, dass alle Einträge in dem entsprechenden Kontext auch entsprechende wahre Aussage tätigen oder einen Beweis darstellen. Hier müsste jeder einzelne Eintrag überprüft werden. Die Schlussfolgerung ist, Häufigkeit heißt noch lange nicht auch, dass die aufgestellte Behauptung richtig ist.

Nebenbei habe ich gestern nicht nur Dir, sondern auch jemanden anderen diesbezüglich geantwortet. Bei der bipolaren Störung handelt es sich um eine sogenannte endogene Krankheit. Die Ernährung hat einen nicht unwichtigen Stellenwert im Leben, aber dies gilt grundsätzlich und kann vielleicht in bestimmten Situationen auch zusätzlich positiv wirken, so meine eigene Erfahrung.

Lies bitte den Beitrag des Mediziners, der auch durch die Ernährungs-Docs bekannt ist, etwas gründlicher. Er spricht zwar in der Frage „Wie genau funktioniert das?“ auch unbestimmt die Psyche an, aber ich empfehle Dir, ihn mal anzurufen und nachzufragen, ob er auch solche psychischen Erkrankungen wie die bipolare Störung meinte. Es ist ein Interview mit einer allgemeinen Aussage, eine wissenschaftlich fundierte konkrete Aussage wird hier nicht gemacht. Und mir ist auch ohne das Interview bekannt gewesen und ich habe es im Umfeld auch so wahrgenommen, dass Ernährung und Sport einige Leute gerettet hatte.

Hast Du Dich wenigstens mal mit der Serotonin-Synthese und der Nutzung im menschlichen Organismus auch mal biochemisch beschäftigt? Das ist erst einmal eine Aussage eines Herausgebers eines Lehrbuchs…und jetzt…was bedeutet das? Hier empfehle ich Dir, im Buch auch zu lesen. Auch Deinen letzten Beitrag, den ich kommentiert habe, hast Du unbewusst oder bewusst überzogen interpretiert. So eine Vorgehensweise ist in einem Forum mit einer brutalen Krankheit einfach nur unverantwortlich.

Auch die Buchvorschläge danach sind erst einmal allgemeiner Natur bzw. süß populärwissenschaftlich. Wenn Du Informationen zum Thema Ernährung weitergeben willst, empfehle ich Dir, die Bücher zu lesen und Deine Erkenntnisse mit Angabe der Literaturstelle zusammenzufassen. So ist dies für mich nur eine reißerische Aufmachung mit ein paar gestreuten Buchvorschlägen und einer Behauptung, dass alle Interneteinträge zur Heilung durch Ernährung so fundiert richtig sind.

Den Ärzteblatteintrag habe ich mir arroganterweise geschenkt, sorry.

Beschreib es bitte mal, wie die Mechanismen bei der Ernährung funktionieren. Ich denke, wenn es rüberkommt, profitieren hier etliche davon einschließlich ich. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du darin sehr viel Wissen hast.

Ich finde Ernährung sehr wichtig und habe bei mir auch einiges umgestellt, aber ich sehe bei Deinem heutigen Beitrag keinen mit Beweis gesicherten Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Möglichkeit der Heilung einer bipolaren Krankheit.

Viele Grüße nebulos