ich finde die herausforderung bei diesem unterfangen einen freiwilligen eintritt zu wagen ist folgende:
-schlechte traumatische klinikerinnerungen, meist aus manischen zeiten zeigen auf: je weiter von der klinik weg umso besser
-die anreise, ein kraftakt, wenn ich bereits keine energie mehr übrig habe
-den richtigen zeitpunkt erwischen
-vorbereiten des gepäcks und unterlagen plus was zur unterhaltung für die erste fade zeit ohne therapie und mit beschränktem ausgang
-soziales umfeld informieren mit etwas scham meinerseits und mitleid leute damit zu schocken
-eintritt selber, abteilung finden, warterei mit innerer unruhe, die fragerei von ärzten und pflegepersonal
-sich vorstellen bei mitpatienten
nach diesem gefühlten marathon stand ich in meinem klinikzimmer, habe geheult.
die pflegefachfrau fragte: "alles ok?"
es war nicht wegen der klinik, dass ich mich schlecht fühlte, ich war so erleichtert das alles durch zu haben. dann konnte der klinikaufenthalt ja kommen.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten