Ich sehe es ähnlich wie Hotte.
Mir hat mein Wissen über die Krankheit schon wirklich viel geholfen, aber auch der Austausch mit anderen und deren Erfahrungen vor allem im Umgang mit der Erkrankung. Ich denke auch, dass man die Krankheit nicht auf alle umlegen kann und es bei jedem das selbe ist. So wie jedes Individuum anders ist, äußert sich auch die Erkrankung individuell. Natürlich gibt es Parallelen und aus diesen konnte ich für mich sehr viel mitnehmen. Besonders wichtig war für mich neben der Selbstedukation auch die Psychoedukation von Arzt/Ärztin und Therapeut/in. Letztendlich wissen aber auch sie nicht, wie du am besten damit zurecht kommst. Es ist ein langer Weg und es braucht viel Geduld und ein gutes Wissen über sich selbst und Reflexion...ich bin noch nicht da wo ich gerne hin will, evtl auch noch zu große Hoffnung bzw. Sehnsucht wieder "normal" zu sein aber hätte ich dieses Wissen nicht über mich und meine Krankheit wäre es sicher schnell bergab bzw zu weit bergauf gegangen. Mir gibt es Sicherheit und es ist wichtig auf sich selbst zu schauen und für sich und sein Leben die Verantwortung zu übernehmen und seinen eigenen ganz individuellen Weg zu finden.


Liebe Grüße

Caro