hanitas schrieb:
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> Mein medizinisches Viertelwissen sagt mir, daß es
> nicht schlau wäre sich Hormone einzuwerfen, wenn
> der Körper die ausreichend produziert.
> Sind ja potente Hormone, die viel im Körper
> regeln.Die kann man nicht nach gut dünken
> rauf-runter-fahren.
> Das würde ja zur Überfunktion führen..auch
> nicht lustig.
Ne ne das ist nicht zwingend so - die gesunde SD regelt runter, wenn von außen T4 zugeführt wird. Es gibt für unipolare Depression den Ansatz mit hochdosierten SD-Hormonen - bis zu 400 mü LT/T4 - zu behandeln, manchem hilft das. Da ist dann die Eigenproduktion der SD selbst aber auch total ausgebremst.
>
> Ich habe eine Unterfunktion.Seit ich deshalb
> Thyroxin nehme bin ich länger phasenfrei.
> Anfangs dachte ich sogar Jippihhie..es sit weg die
> Depris sind weg..aber nach 4 Jahren kamen sie
> wieder.
>
> h.
Ich habe nun halt was dazu gelesen, dass SD-Hormone manchmal als Wirkungsverstärker für das AD auch bei Bipo gegeben werden bzw. zur Phasenprophylaxe - und da bleibt eben die Frage, hilft es - wie bei dir - "nur" weil eine bestehende UF die Depri-Neigung verstärkt (kann ich ein Lied von singen) oder ob es auch sonst einen Effekt hat.
Was Eisbär schrieb, dass es leicht hypoman machen kann, das kann ich bestätigen - auch ohne Bipo, ich habe so meine Erfahrungen insbesondere mit direkt stoffwechselwirksamem T3 (habe keine SD mehr), solange die Rezeptoren noch funktionieren kann man sich damit ziemlich pushen.
Aber mich interessierten hier wirklich die therapeutischen Empfehlungen bei Bipo, ob es da was zu gibt und worauf das basiert.