Hallo Rosenstolz,
einiges in Deinem Beitrag kann ich gut nachvollziehen.
"ich arbeite vollzeit, was mich öfter viel kraft kostet"
Zum Thema Arbeit kann ich Dir folgendes schreiben:
Ich war auch einmal ein Vollzeit-Arbeitstier bis zu meiner Erkrankung. Mein Berufsleben begann mit
15 Jahren ( Ausbildung im Kosmetik- u. Gesundheitsbereich)
in Vollzeit habe ich dann bis zum Crash (mit 43 Jahren) gearbeitet.
Nach mehreren Klinikaufenthalten war ich dann wieder so stabil, dass ich eine Umschulung durch die DRV
starten konnte. Diesen 2. Beruf habe ich mir nur zu 50 % nach Interesse ausgesucht und zu 50 % als
Broterwerb. Nach der Umschulung gab es für mich nur noch Teilzeitbeschäftigungen oder geringfügige Beschäftigung.
Heute ist eine Vollzeitstelle für mich nicht mehr so wichtig.
Mein Leben habe ich jetzt anders gestaltet, d. h. für mich ich kümmere mich um unsere Tiere, habe verschiedene
Hobbys und Interessen, verreise gerne und übe eine ehrenamtliche Tätigkeit aus.
Ich vermisse kein hektisches Berufsleben, die Arbeit hat in meinem Leben nicht mehr einen so hohen Stellenwert.
Ich wünsche mir für Dich, dass Dir Deine Arbeit nicht zu viel Kraft raubt!!!!
LG
TIGGER
(weiblich, 60 Jahre alt)