Liebe Maria, das Wichtigste ist, dass es dir wieder besser geht.
Ich kann Deine Ängste und Gefühle genau verstehen.Ich bin schon 7 Monate zu hause und kein Ende in Sicht,zumindest vom jetzigen Zeitpunkt her. Ende Februar gehe ich in die Tagesklinik.
Dass du solche Ängste hast und dich zur Zeit so unwohl fühlst, dass Du nicht arbeiten gehen kannst ist völlig normal und gehört zum Krankheitsbild.Es ist immer schwer, wenn man bei Tempo 180 ausgebremst wird, das hinzunehmen.
Und , dass man Dir äußerlich wenig anmerkt finde ich auch nicht komisch, bei mir war es genauso.
Selbst mein Therapeut hat erst durch bestimmte Testverfahren, um die ich ihn gebeten habe, herausgefunden wie schlecht es mir wirklich gin g.
Äußerlich hat mir keiner das so direkt angemerkt.Aber ich war auch trotzdem sehr lebensgefährdet.Einer sehr einfühlsamen und menschlichen Kollegin ist es dann doch aufgefallen , dass ich nicht mehr konnte.Sie sagte :Melde dich krank.So kannst Du weder vor Schülern, noch vor Eltern stehen
Ich möchte Dir Mut machen.Du hast die ersten Schritte schon getan, um Dir helfen zu lassen.
Vielleicht denkst Du in bezug auf deinen Termin Ende des Monats zu negativ.Wenn der Termin nicht zustandekäme, würdest Du bestimmt informiert werden.
Ich glaube nicht, wenn Du schilderst, wie es Dir geht, dass Du nicht mehr krankgeschrieben wirst.
Wenn Du nicht so gut darüber reden kannst, schreib es doch einfach auf und gib den Zettel Deinem Arzt.
Hast Du denn auch einen Hausarzt?
Wenn Du Vertrauen zu ihm aufgebaut hast, kannst Du auch zu ihm gehen.Dann hättest Du quasi noch eine andere Möglichkeit.
Ich wünsche Dir, dass es für Dich schnell besser geht, aber alles braucht seine Zeit und je schneller man vorher war, desto schwieriger ist es, dass Zeitlupentempo der Erkrankung anzunehmen.
Viele Grüße mausgold