Dadurch, dass ich lebendige Beispiele kenne, ist es ja erst möglich, ein authentisches Bild zu liefern. Ich beschönige die Symptome nicht. Ich sehe die bipolare Störung nicht durch eine rosarote Brille, nur, damit ich mich selbst begnadigen kann. Ich bleibe dabei trotzdem Realist. Authentische Erfahrungen entstehen eben nur durch Fallbeispiele und was habe ich davon, mir selbst und anderen etwas vorzumachen?
Ich habe einen Maniker erlebt, als ich selbst einigermaßen auf dem Damm war und ich fand es furchtbar. Maniker sind schrecklich für Außenstehende. Wie lästige Insekten. Dass das der maniker anders sieht, ist klar, aber hier geht es um eine Frau, die fragt, was auf sie zukommen wird und genau das wird auf sie zukommen.
So leid es mir tut.
____________________________________________
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.18 20:03.