Hallo sternenstaub,
auch bei mir gab es nie Anschlußdepressionen nach Manien- entweder wurde ich in einer KLinik ziemlich unsanft aus der Manie runtergeholt und dann ging es in einen langen KLinikaufenthalt, in dem sich die Manie so allmählich verabschiedete und ich in Richtung Stabilität wanderte - mit Übergangsgeschichten wie Tagesklinik etc...
Aber ich habe mehrmals den anderen Weg erlebt - den prompten Wechsel von Depression in Manie.
Das eine Mal erinnere ich mich noch sehr gut, die Depression war durch Medikamente - keine Ahnung welche das waren- schon etwas gebessert und dann hatte ich eine schlafarme Nacht - zu meinem Geburtstag , packte Pakete aus die mit Geburtstagspäckchen voll waren und dann "erschien" mir das Radio - meine übliche Psychose kam sozusagen über Nacht, und ich war mitten drin.
3 Wochen später , ambulant betreut mit Unmengen von Akut-Medikation (u.a. auch Decentan hochdosiert) fuhr ich dann im Affenzahntempo mit dem Rad in die Klinik , um mich selbst einzuweisen - ich hielt es nicht mehr aus.
Ich bin natürlich dankbar, dass ich von den Anschlußdepressionen verschont geblieben bin - meine Depressionen- fast so viele wie Manien (und davon gabs reichlich) kamen aus anderen Gründen und aus der Stabilität heraus, mit Anlässen - genauso wie die Manien auch Anlässe, Ursachen oder Auslöser hatten.
Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Grüße
Irma
W 63 J., BiPo1 seit unfassbar vielen Jahren
Lasse das Verhalten anderer
nicht
deinen inneren Frieden stören