Hallo tschitta,
Hilfe kann ich wohl knicken, denn sowohl der Richter als auch die Betreuerin kennen die Situation und auch den Zustand meiner total vermüllten Wohnung. Die Betreuerin sagt, dass sie so einen Fall nocht nicht hatte...und...es passiert...nichts.Außer zusätzlich dummen Sprüchen, die mir reingedrückt werden, und die ich gerade so gar nicht gebrauchen kann.
Schließlich hätte ich, wenn bei mir alles normal funktionieren würde, keine Betreuung beantragt. Bzw. genau was zu meinen Problemen geführt hat und mich die Betreuung beantragen ließ, wird mir nun negativ vorgeworfen.
Letztlich dreht sich alles im Kreise, und mir fehlt das Geld, das mein Arbeitgeber mir schuldet. Die Angelegenheit liegt zwar inzwischen beim Anwalt, wird sich wohl aber noch einige Zeit hinziehen, weil es auf eine Klage hinausläuft. Ob ich bis bis dahin noch meine Wohnung haben werde, bezweifle ich. Und auch nach der Klage werden wohl meine Tage beim AG gezählt sein...
Das Schlechte ist also: ich stecke in einer aussichtslosen Lage. Das gute hieran: ich bin trotzdem nicht suizidal, sondern tauche einfach aus der Realität ab.
Externe materielle Hilfe, die mir seitens meiner Familie angeboten wurde, die aber nur einen Bruchteil meiner Situation kennt, lehne ich vehement ab. Es ist so als ob ich zwanghaft eine endgültige Entscheidung herbeiführen möchte. Bzw. ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich den Aufwand für meine äußere Fassade nicht mehr aufrechterhalten kann. Die Kraft und Energie ist aufgebraucht.
Ich kann mich auch nicht mehr schämen.
Viele Grüße
Mezzo
1.250 mg Valproat, 40 mg Fluoxetin & 60 mg Medikinet Adult
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.17 21:39.