Ich lese von Hochs bei Deinem Kollegen aber nicht von Tiefs? Unkonzentrierte, apathische Tage? Mal eine Zeit lang krank geschrieben? Wie kommst auf eine BS (Bipolare Störung)? Hast Du da schon andere Erfahrung mit Erkrankten gemacht in Deinem Leben?
Es könnte eine BS sein, auch irgendeine andere Störung, oder einfach manipulatives Verhalten. Ich sehe das jedenfalls noch nicht klar. Ferndiagnostizieren wollen wir hier natürlich auch nicht.
Ich würde mich freuen, wenn mich jemand darauf anspräche (natürlich unter 4 Augen), da es auch großer Stress sein kann, die Sache auf Arbeit zu verbergen. Und da es eine Tür zum Verständnis und Enttabuisierung öffnen kann.
Das setzt allerdings denke ich eigene Krankheitseinsicht und viel Selbstreflexion voraus. Und da Du nicht wissen kannst wie es da bei Deinem Kollegen steht, ob er überhaupt selbst schon irgendeine Diagnose von Ärzten bekommen hat, ob er sich damit auseinandersetzt oder sie ablehnt, wäre mir das Ansprechen auch zu heiß. Ja, er könnte sich da auch sehr in die Ecke gedrängt fühlen, wenn er eine Diagnose hat oder vermutet und sie selbst ablehnt.
Du kannst dem Modus folgen der bei euch etabliert ist um Schwierigkeiten im Team anzusprechen, und diese so objektiv und konstruktiv wie möglich anbringen.
Wenn man mit ihm nicht konstruktiv zusammenarbeiten kann ist das eben ein Problem fürs Kollegium.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.17 17:11.