Ich habe die Akutkliniken auch nur so erlebt, dass ich dort mit Gewalt runtergefahren und in die Depression gedrückt werde und das wars dann.
Was ich sehr positiv erlebt habe, war die Begleitung durch die Integrierte Versorgung hier in Hamburg. Die haben mich mehrere Monate durch die Manie begleitet und alles ohne Zwang, aber das hat leider nicht gereicht, um den letztjährigen Klinikaufenthalt zu vermeiden - weil ich jegliche Medikamente verweigert habe.
Die vier Jahre IV habe ich gebraucht, um mich von dem Kliniktrauma von vor fünf Jahren zu erholen.
---
Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.
